Mittwoch, 31. Mai 2006

minimalkenntnisse. [blätter & flügel]

kastaniengarten.
10 dinge mit blättern und/oder nadeln.
kastanie | birke | buche | eiche | linde | ahorn | trauerweide | tanne | fichte | gingko biloba

10 dinge mit flügeln.
spatz | amsel | taube | elster | krähe | rotkehlchen | kohlmeise | schwalbe | schwan | stockente

[mit vielen grüßen an die beiden 'a-list blogger' (haha!), die zugegeben haben, weder eine kastanie, noch eine amsel identifizieren zu können.]

schock.

gestern im rolling stone gelesen, dass man den namen von diesem einen ex-freund von der kate moss, der typ mit dem drogenproblem, der ab zu wohl auch musik macht, wohl 'dockerty' ausspricht.

schäme mich seitdem für die tausende male, die ich seinen namen lästernderweise falsch ausgesprochen habe. der sieg bei der devot06 ist mir jetzt sicher.

Dienstag, 30. Mai 2006

rain. [missing the tribe.]

rain. [immergut.]
gerade hat es angefangen zu regnen, hier, und zwar so richtig, und selbst das macht mich heimweh-ig nach dem wochenende, nach dem tribe, nach dem nichtstun und der musik und nach dem aufdenpunktzuartbrutbetrunken sein und nach allem, überhaupt allem. es war anders als erwartet, ganz anders. aber schön. sehr, sehr schön.

soundtrack. [#15]

and i don't want to hear you say it shouldn’t really be this way | because i like this way just fine.

immergut. [in zehn gemachten photos.]

immergut.

crowd surfing. [immergut.]

eddie argos. [art brut.]
susa & caro.
mosquito.
immergut.
jasper future. [(im)patiently waiting.]
convallaria majalis. [ducttaped.]
evan cranley. [broken social scene.]

sky.

[mehr.|noch mehr & very purrty.|und noch viel viel mehr, sowieso.]

Sonntag, 28. Mai 2006

immergut. [in zehn nicht gemachten photos.]

  • von kälte gelähmte mücken taumeln über den köpfen des publikums;

  • karen o., in unglaublichem bones-ganzkörper-catsuit mit kapuze, spuckt senkrecht wasser in die luft, das im bühnenlicht glitzert;

  • herr argos, der während des phantom/ghost konzert ein kleines tocotronic fangirl auf den schultern trägt, eine halbe stunde lang;

  • susa, die sich an den kopf greift und zusammensackt, nachdem sie ausgerechnet bei 'walter & gail' von tomte die unteren extremitäten eines crowdsurfenden menschen mit springerstiefeln gegen die schläfe bekommen hat;

  • evan cranley, auf einem bein über die bühne hüpfend [sah nach knie-op aus, das humpeln mit stock, backstage.];

  • herr b., der volltrunken und mit g.-in-tow im partyzelt die hosenbeine hochzieht, und da rosa socken sind, in seinen pradastiefeletten;

  • das letzte bier des ersten tages;

  • mo-ho-ho-ritz blick, als er erzählt, er habe die yeah yeah yeahs nur vom dem zelt heraus gehört, und das sei auch ganz gut so gewesen, haha;

  • der ungläubige maulwurfblick von will sheff, oder der fanboy mit dem blauen t-shirt oder das lächeln des mann hinter dem roten keyboard [für okkervil river reicht kein einzelnes photo, da müsste schon ein film her.]; und

  • der tribe, immer und überall und wieder: der tribe. [48h einigkeit ins sneakers, streifen, regenjacken, kapuzenpullis und mit ponyfrisuren, vom zoo nach neustrelitz und zum hauptbahneinkaufshof voller bahntouristen, wo sich die letzten mitglieder im kaisers aus den augen verlieren.]

Freitag, 26. Mai 2006

well study it all, the wings, the crowd, your face.

gestern abend mit aspirinresistenter migräne, vollkommen prätentiös, vom white trash aus weder allein in den magnet, noch in begleitung ins lido gegangen, sondern nach hause gefahren, um neun, nach einem kleinen exorzistischen spaziergang zu den baukränen am alex, mit frau o. im ohr. when it’s missing then you want it more | it isn’t right | turning, turning out the door | and back to this | leave it like it was before | and let me out | must’ve been the end of the story. hat nicht geholfen, nein, und zwei abende in berlin früh ins bett, das ist lahm, very lahm. heute morgen aber ausgeschlafen, immerhin, und keine kopfschmerzen mehr, und beinahsonnenschein und susa und ich haben uns vorhin gegenseitig ein paar staubige pumas und ein paar staubige camper entgegengehalten, auf die schmutzränder gezeigt und "belfort!" geflüstert. jetzt noch die taschen packen, die kapuzenpullis anziehen und fleecejacken und regenjacken, gefühlte temperatur zwischen 1°C und 10°C behauptet wetter.de, aber das ist egal, alles, aufhören mit dem fuss zu wippen, vor aufregung, und in den zug steigen, später. immergut. das erste.

Donnerstag, 25. Mai 2006

zitierfähig. [#61]

"was du wissen musst? du musst wissen, alles zu vergessen."

Mittwoch, 24. Mai 2006

immergut.

immergut.
[kein tag könnte besser sein, um zum immergut aufzubrechen, als der tag, den man damit begonnen hat, eine runde zum video von 'goodbye my lover' von james blunt(!) zu weinen. sowas darf nicht einreissen, deswegen jetzt zwei tage im magnet in berlin und dann, ja dann: immergut. dort bitte hallo sagen, bei gelegenheit, gern total peinlich, gern toal besoffen morgens um drei vorm discozelt. ich freu mich auf dieses wochenende mehr, als ich gerade sagen kann, und bin so aufgeregt, wie vor meinem ersten sommerlager mit der katholischen jugend, vor ungefähr 14 jahren. oh ja.]

Dienstag, 23. Mai 2006

this last time around.

i know, what i know, i know on the car ride down | i hear it in my head real low | turn into the only thing i ever | turn into | hope i do | turn into you

[na, das wird ja schön, am freitagabend.]

linklove. [#14]

'reality television specializes in exploiting the worst aspects of american society, and 'my super sweet 16' has taken it to a new high/low. it really is something to behold, and it feels like an expression of mtv's contempt for its viewers: "here you go, you little monsters. don’t you wish you were these privileged brats?" '[#|#]

Montag, 22. Mai 2006

dusk/dawn.

manchmal frage ich mich, ob unterhaltungen unter alkoholeinfluss zwischen mitternacht und sagenwirmal zwölf uhr mittags an wochenenden einfach nicht zählen sollten, in the grand scheme of things. in diesen zwölf stunden ist man ja eh' nicht zurechnungsfähig, viel zu betrunken, viel zu übermüdet, und in der konsequenz ist dann alles aus der proportion gerissen und erscheint viel wichtiger, als es ist, viel dramatischer, viel intensiver. irgendwann hat man dann zwangsläufig jeden fetzen coolness verloren, redet nur noch in halbsätzen und weint dann eine runde, weil das herz so sauweh tut, und man das in dem moment einfach nicht mehr kann, das mit dem gefühle wegsperren, dabei funktioniert das sonst doch eigentlich garnichtmalsoganzschlecht. ist ja nicht so, als hätte man nicht genug übung, so seit einem jahr, mit dem nichtfunktionieren vom emo-kram. aber dann denke ich mir manchmal, dass das doof wäre, diese unterhaltungen nicht zählen zu lassen, denn manchmal sind sie ja eben in ihrer ganzen pseudo-dramatik und hyper-intensität und instant-nähe und totalen ehrlichkeit und all der fehlenden coolness und dem ganzen emo-kram und dem danndochmalzulassen von gefühlen doch ziemlich gut so. man sollte sie nur filmen, diese unterhaltungen, denn an die tollen dinge, die man in diesen momenten sagt, an die erinnert man sich nie, denn sie werden komplett überschrieben von dem scheissgefühl am nächsten morgen, wenn da der st.andreas graben mitten im bett ist, und es einfach so gar nichts mehr zu sagen gibt, ach quatsch, viel zu viel zu sagen gibt, aber es einfach sowas von gar nicht mehr geht. dann könnte man das .mov von einpaarstundenvorher angucken, und es könnte alles besser sein, viel besser.

covercovercovercover. [hach.]

why is the bedroom so cold | turned away on your side? | is my timing that flawed | our respect run so dry? | yet there's still this appeal | that we've kept through our lives | love, love will tear us apart again | love will tear us apart again

and if a double-decker bus | crashes into us | to die by your side | is such a heavenly way to die | and if a ten-ton truck | kills the both of us | to die by your side | well the pleasure, the privilege is mine | there is a light that never goes out

[#|!]

zitierfähig. [#60]

"du weisst schon, dass du dich manchmal mehr wie ein typ als wie ein mädchen anhörst, oder?"

we use a certain gesture when we're lovin'.

irgendwann gestern im halbschlaf des nachmittags mich daran erinnert, wie das war, mit dem deckeüberdieschulternziehen, zweimalsanftdiedeckefestklopfen, weiterschlafen!flüstern.

leicht zu haben.

[sieben regeln um nach einem proberaumbesuch bei der website mit dem f auf jeden fall eine schöne bandgeschichte von mir geschrieben zu bekomme:]

* unbedingt im terminvereinbarungsemailwechsel den satz 'aber nur, wenn du über uns auch so ehrlich schreibst wie über die neonkrieger' unterbringen;

* bier, selbst füpi reicht schon;

* jeweils einen song im programm, der das nichtnachhausegehenkönnengefühl und das nichtalleinseinwollengefühl schön zusammenfasst und ein song dessen probetitel 'konjunktiv' lautet;

* in der probenpause mehr bier und eine diskussion darüber, wie vollkommen unterbewertet 'echt' sind, und wie toll das konzert beim zmf vor sechs jahren (!) war;

* kopfschüttelchoreographie proben;

* keyboardermangel kann ausgeglichen werden, indem man mir den job anbietet, und dann sagt, dass das aber eigentlich doch nicht geht, weil der sauhübsche frontman nicht neben jemandem auf der bühne stehen kann, der größere titten hat als er; und

* der abend sollte dann in den frühen morgenstunden in der beat bar butzmann ausklingen.
beat bar butzmann.

Samstag, 20. Mai 2006

life in l.a. it gets lonely. [heart.]

ariel pink.

the tapes.

ariel's list.
[er ist winzig klein, hosengröße 26/30, wenn überhaupt, übercharming, und ein andrew eldritch/gpo fanboy. wir haben über 'in the shadow of the sun' geredet. was im beatsalon in der jackson pollock bar durchaus als surreal bezeichnet werden kann.]

Donnerstag, 18. Mai 2006

thinking. [#120]

und myspace ist übrigens teufelswerk. TEUFELSWERK!

tile™. [#5]

das rosi's, fünfsechssiebenegalammorgen, warichvorhinnichmalmüde, wollteichnichtnachhausegehen, irgendwas steht auf dem klo ungefähr knöchelhoch, und es läuft muff potter's 'wenn dann das hier'.

[tile™=the ideal listening experience™.]

soundtrack. [#14]

heute endlich verstanden, warum okkervil river eine wirklich großartige band ist.[#]

[file under: and how could they not be, when they're mr.k.'s fave?]

Mittwoch, 17. Mai 2006

club stupidity.

[top3 songs auf die ich des nächtens im club immer enthusiastisch anspringe und die ich stets mitsinge, ohne mich jedoch weder in diesem, noch in sonst irgendeinem moment an songtitel und interpreten erinnern zu können, und die ich deswegen schon wochenlang menschen vorgesungen habe, ohne das irgendwer sie erkannt hat.]

* mr.brightside. the killers.

* nobody move, nobody get hurt. we are scientists. [#]

* can't stand me now. the libertines.

Dienstag, 16. Mai 2006

zitierfähig. [#59.]

'weißte was? ich les das ja schon länger, dass du so metric-o-phil bist und hab mich immer bisschen amüsiert drüber. zweifelsohne find ich das supersympathisch, also nicht falsch verstehen, aber ich hätte eben nicht gedacht, dass es mich auch mal DERART erwischen könnte. und dann steh ich da, emily singt, alles hüpft, schwitzt, grinst und mir schießt der gedanke durch den kopf: ach, DAS hat caro gemeint! JETZT KAPIER ICHS!!! und schon war ich infiziert, aber sowas von. danke. :)'
[ich grins darüber mal befriedigt in mich hinein. die ausführliche abhandlung zum thema 'warum die verehrung von emily haines im kern ein totales mädchending ist, das mit sexy stiefeln und hotpants eigentlich nichts zu tun hat, und dass die meisten jungs gar nicht verstehen können, eigentlich.', folgt.]

emily! in! weissen! hotpants! beim! allerbesten! metric! konzert! ever!

metric in berlin. photoset.

dreidimensionalität. [heart.]

the incredible miss m.
der erste satz, den ich der incredible miss m. gesagt hab, so im echten leben, ohne computer dazwischen, war "wow, hast du blaue(!) augen."
das ist zwar ziemlich peinlich, aber ich hab schon schlimmeres gesagt, bei ersten bloggerbegegnungen: "sag mal, kenn ich dich nicht aus dem fernsehen?" | "wie, du bist das?? ich dachte du müsstest viel jünger sein." | "wenn du mir jetzt noch die schuhe in größe 40 organisierst, dann küss' ich dich mit zunge."
manche sätze habe ich nicht gesagt, auch wenn ich das wohl hätte tun sollen, bei ersten bloggerbegegnungen. zum beispiel: "du bist das? bullshit! wessen photo hattest du mir denn da geschickt? deins auf jeden fall mal nicht. ich fahr dann jetzt mal wieder." aber egal.
was ich dem malo als erstes gesagt hab, weiss ich gar nicht mehr. aber irgendwann im laufe des abends, wenn ich hab reden können, zwischen dem emilyansabbern und dem nervösumherlaufen, da hab ich ihm ganz uncool gesagt, wie saucool und wunderbar ich ihn eigentlich finde, denn der malo ist wirklich saucool und wunderbar.

das einzig doofe an der dreidimensionalität: dass man die nicht mit nach hause nehmen kann, alle, danach, so für immer. hier in die provinz will ja keiner.
da muss ich wohl ganz einfach raus aus der provinz.

[heart.]

[miss m.: ich glaub es müssen die dreizimmer in mitte werden, bitte.]

Montag, 15. Mai 2006

home is where the heart is.

der ice, mit dem ich nach hause freiburg fahren wollte, ist ausgefallen. ich versteh' das jetzt einfach mal als zeichen, dass berlin mich behalten will.

[und wäre mein leben ein roman, dann würde ich jetzt wirklich bleiben, für immer, hätte nicht stattdessen eine reservierung für den zug um 12:39 gemacht und würd mir nicht die zeit am internetz bei dunkin donuts vertreiben, sondern jetzt gleich sofort eine wohnung suchen. mitte, altbau, 1,5 zimmer, hinterhaus, 3.og, abgezogene dielen.]

Sonntag, 14. Mai 2006

affiche d'une fille. [immerwiedersonntags.]

an einem sonntag morgen um fünf allein durchs leere berlin vom magnet aus nach hause gehen, nach einem abend mit miss haines in weissen hotpants ist ziemlich hardcore, wenn das letzte nachhausegehen an einem sonntagmorgen (feiertage sind sonntage) sowas von anders war, und noch rumhängt in der atmosphäre, im magnet, im innenhof, im treppenhaus, in der wohnung, in halb fucking berlin. emo-verseucht, alles, was vom konzept her ja noch nicht mal so ganz schlimm ist, eigentlich, im erlebnis hingegen ziemlich unangenehm und unpraktisch, vorallem wenn der autopilot auf selfpreservation geschaltet ist. if i get too close, you wake me up, remind me softly to go. if i forget, won’t you wake me up, remind me not to feel a thing, keep the dream tight. haha.

linklove. [#13]

'now is my favorite part. the beginning of us. whether or not we give birth to an 'us' isn't important. the world is spinning and my head is spinning and i am just giving in to it. no matter what happened last time. or the time before that. because the human heart is capable of the most startling kind of amnesia, and with a new crush in full bloom, i create myself from a single cell once again. the most telling thing i could do at this point would be to make you a mix tape.' [#]
margaret cho.

Freitag, 12. Mai 2006

schamfreie fangirls.

mir ist gerade wieder eingefallen, dass ich jimmy shaw gestern abend erzählt hab, was ich gemacht hab, an diesem einen morgen im märz, als gleich drei verschiedene menschen mir sms schickten um mir mitzuteilen, dass metric im mai in deutschland spielen. good lord.

whimpster mit sternchen. [lecker model gone missing.]

es war einmal ein feature über hübsche kleine whimpster und ihren chic in der ziemlich blöden fernsehsendung 'polylux'. in diesem feature wurde auch über das ziemlich hübsche kleine pornoheft 'lecker' berichtet, und man interviewte die leckermacherinnen aus köln nicht nur, nein, man zeigte auch ein photoshooting mit einem ziemlich hübschen überwhimpster. beruf: barkeeper. der hatte nicht nur die dringend notwendige emofrisur, nein, der hatte auch so abschattierte sternchen auf seinen hungrigen oberkörper tätowiert, und lag äußerst dekorativ vor der kamera rum. sehr sehr hübsch anzusehen, so. in der nächsten ausgabe des hübschen kleinen pornohefts, das mittlerweile auf den namen glück hörte, war er aber leider nicht drin, der überwhimpster mit den emo-haaren und den sternchen-tattoos. er habe sich nicht ganz entblößen wollen, erzählte mir eine der glücksmacherinnen, als ich ihr aus journalistischen gründen einmal ein paar fragen stellte. ganz entblößen und erigieren, sei neben whimpsterigkeit grundvorraussetzung, um in glück abgedruckt zu werden. das fand ich schade. wegen desüberwhimpster mit den sternchen eben, erektionen hin oder her, den hätte ich gern irgendwo in print gehabt, egal ob ganz entblößt oder nicht.
heut früh, im blue shell in köln, so gegen 2:30am, da entblößte er sich allerdings, der dj.
julian. [lecker model gone missing.]

emily, ach, emily! [keyboardfetischfutterlinkdump.]

emily!
ja. äh. hach. also. ähm. schön wars. hach.
ich kann heute nicht reden. nicht nur, weil ich bis um 4 in irgendwelchen kölner kaschemmen alkohol getrunken habe; nein, ich grinse die ganze zeit, und zwar trotz kater, und fell an der innenseite meines kopfes und zwei stunden schlaf. ach, emily!
photos gibts, und filmchen [#1|#2] und noch mehr filmchen von jpf, nicht nur von 'monster hospital' und 'police and the private', sondern auch davon, wie emily mir tschüss sagt. mir! hach.
schön wars. richtig richtig schön. hach. hach. hach.

[angel war übrigens nicht da, und der malo, der ist toll. richtig richtig toll.]

fangirl heaven. [part the second.]

fangirl heaven. [part the second.]
[hiermit gebe ich die hoffnung auf, jemals neben emily haines eingermaßen hübsch auszusehen.]

Donnerstag, 11. Mai 2006

i'm gonna live it out

beginnen wir die pilgerfahrt.

[schaun' wir mal, ob man malo, den alten black eyed peas über-fan [ich würd ja gerade gern seine konzertstory verlinken, er hat die doch wohl nicht gelöscht?] zum emily kult konvertieren kann. ich denk' ja schon. emily beats fergie anytime.]

Mittwoch, 10. Mai 2006

soundtrack. [#13]

take your broken pieces and use them for protection | take your strong pieces and use them for living on the outside of your skin | you've got to suck it up, even though they spit you out | take it in, take it in | living on the outside of your skin

[file under: all nbt's need clapping and choirs these days.]

i feel so popjournalism today.

gerade zum ersten mal bemustert worden. von mute.

Dienstag, 9. Mai 2006

thinking. [#119]

ausserdem: immerhin. ja, immerhin.

zitierfähig. [#58]

"also war's wie bei der peepshow wenn die klappe runtergeht, und man kein kleingeld mehr hat?"

Montag, 8. Mai 2006

thinking. [#118]

gasp.
all die weissen menschen im video zu sing von den dresden dolls erinnern mich the illuminated crowd in montréal.

fluchtinstinkte 101.

"aber - äh, läufst du noch mit mir zur strassenbahn?"

Sonntag, 7. Mai 2006

summertime, and the living is easy. [#1]

flipflops
die erste blase am linken fuss. danke, docmartens flipflops. same procedure as every year.

singletum.

romantique.
gestern abend viel zu lang schlechtgelaunt und schlecht arbeitend mit einem stigmatisierenden roten armband am handgelenk und adrian an der seite auf der freiburger singlenacht herumgelaufen und gearbeitet, polizei in riot gear und unendlich viele prollkinder mit schlechten frisuren gesehen, und niemanden getroffen den ich kenne, nur 3 fitnessstudio bekanntschaften. spricht für meinen freundeskreis.

[und den ganzen nachmittag gabs herzchenluftballonaufblasen in meinem hinterhof. trés romantique.]

Samstag, 6. Mai 2006

zitierfähig. [#57]

"und fucking hell: genau die sms könnte ich auch vor zehn monaten geschrieben haben."

service announcement. [für alle, die die letzten zwei monate unter steinen gelebt haben.]

be there or be square.
["guck mal, da, für dich." vor meinen füssen, auf dem schmuddeligen dancefloorboden, lag ein metric flyer.]

Freitag, 5. Mai 2006

i believe in angel.

heute gelernt: in freiburg bekommt man nirgendwo mehr cts tickets. das wäre unter normalen umständen auch gar nicht schlimm, denn wofür braucht man heute noch ein ticket-geschäft, dafür gibt's doch das internetz, haha! tja.
sechs tage vor einem metric konzert in köln, da sind die umstände nicht normal, da braucht man ein ticketgeschäft. denn sechs tage vor einem metric konzert, da will eventim €10 für die expresszustellung haben, die säue, jeder andere versand will immerhin mindestens €5 haben, und wenn man bedenkt, wie schnell die post beizeiten ist, da kann man sich das gleich sparen, denn die gefahr, dass die tickets am donnerstag um elf nicht im briefkasten liegen ist verdammt hoch. das will man nicht riskieren. ich hab vorhin also mal, total old school, im prime club angerufen.

"sag mal, legt ihr vielleicht kurz vor einer veranstaltung noch karten zurück? ich reise extra an, und tickets online bestellen wird wohl nicht mehr klappen."
"für welche veranstaltung?"
sagt die bärige stimme am anderen ende des telefons.
"für metric."
"ach, dafür musst du nicht reservieren."
"bist du dir sicher?"
"nöh, nöh."
"ich reise extra aus süddeutschland an. ich nehm das total wichtig, mir ist das sehr sehr sehr ernst. meinst du wirklich nicht?"
"nöh."
"und wenn das nicht klappen sollte, am donnerstag, kann ich dann an der kasse stehen und nach dir schreien? das konzert ist mir echt wichtig."
"jojo, mach mal. ich bin dann auch da."
"und du heisst wie?"
"angel."
sagt der typ mit der bärigen stimme.

angel. aha. schaun'mer mal.

thinking. [#117]

das schönste review von 'live it out' findet sich übrigens im heftchen von all my music, denn da kommen die worte 'muppethaft', 'vokal-orgasmen', 'furien-hysterie' und 'verlieben' drin vor, und damit sollte wohl klar sein, wer das ding geschrieben hat. der artikel in der spex ist nett, das review in der intro unwissend und dumm, und das gefühl, dass metric jetzt irgendwie groß werden, hier, das verstört mich doch mehr, als ich es wahrhaben will.

selbstbetrug in bürstadt.

wann es genau passiert ist, kann ich gar nicht sagen. es war irgendwann letzten sommer, an irgendeinem heissen, sonnigen tag, sicher so um die mittagszeit, denn ich war wohl am morgen aus dem nirgendwo weggefahren. es war die ice-strecke zwischen frankfurt am main und mannheim, kurz hinter biblis, im kopfhörer, ungemastert, erst fiepiges, und dann die stimme von gulli 'unanscheissbar auf der schwelle | red ich mir fast alles ein | beweg mich auf der selben stelle | wer weiss mit dir das soll so sein.' und genau in dem moment, in dem der ice an bürstadt vorbeifährt, und an den sechs oder sieben oder acht kleintier- und geflügelvereinsheimen direkt an der bahnlinie, an den geflügelfreunden 1960 bürstadt e.v. und der brieftaubenvereinigung bürstadt e.v. und all den anderen kleintiervereinen die mysteriöser weise da so gehäuft in bürstadt an der bahnlinie liegen, ausgerechnet da, singt gulli 'kleine viecher hier im bauch, schmetterlinge oder so | ratten sind es manchmal auch, gottverdammter kleintierzoo.' und weil das so schön passte, damals, und ich den song irgendwie in dem moment zum erstenmal wirklich gehört habe, wie das eben passiert, manchmal eben erst beim vierzehnten mal, muss ich jedes mal wenn ich jetzt mit dem ice an bürstadt vorbeifahre, während der elendlangen deutschlanddurchquerungen, an diesen moment denken, damals, und an diesen song, und an das gefühl, damals, und an das gefühl, heute, und an meinen eigenen gottverdammten kleintierzoo, den ich ja eh immer fest im gepäck hab, wo er rumzuckelt. immer.

[und bei 'ich hab dich nie versucht zu halten | dafür warst du nicht schnell genug erwarte ich immer noch, dass gulli da 'gut genug' singt. oder 'echt genug'. oder 'nah genug'.]

Donnerstag, 4. Mai 2006

happy anniversary, love.

'subject: may i introduce myself
date: wed, 04 may 2005 18:14:57

hallo caro,
es kann sein, dass du das jetzt absolut bescheuert findest dass ich mich bei dir melde. aber es liegt mir irgendwie auf der seele ein paar dinge zu klären.
may i introduce myself: ich bin susanne.'
what a year it has been.

[zu schade aber auch, dass wir heute doch nicht, wie geplant, bei den wrens geburtstag jubiläum feiern können.]

sommer. [anfangseuphorie.]

gestern abend, das erste lagerfeuer des jahres, am ersten wirklichen sommertag des jahres. statt krach in der kts also der schlossberg, thomas zwischenprüfung und seine kumpel, drei fässchen bier und meine schlechte laune. anywhere but here, bitte, und zwar sofort. all we have is now? haha. aber schön wars da oben, natürlich war es das, der höllentäler, ein großes feuer, spontanbekanntschaften mit genau den richtigen fragen und erbettelte pizza gab es auch. meike und ich sind irgendwann nach oben gegangen, zum aussichtspunkt, und wöhrend die jungs eine etage tiefer ums feuer standen lag die stadt in so perfekt beleuchtetem, friedlichem kitsch unten rum, dass sogar ich für ein paar minuten aufhören musste zu behaupten, dass ich es hier hasse. tu ich ja auch gar nicht; es gefällt mir nur woanders besser. viel besser. ich bin woanders zuhause. warum nur ist das zurückkommen hierher nur immer so schwer, warum das hier alleine sein, kann ich irgendwann wohl mal da froh sein, wo ich bin, und nicht dauernd woanders sein, mit dem kopf? if you were here, baby we'd increase the dose. haha. bin mit meike supervernünftig vor eins gegangen, und auch nicht mehr in die kts, nein, nein, und während wir die serpentinen herunterschlidderten, und ich immer noch vom wochenende erzählte, da wurde ich regelrecht euphorisch, so wie ich das immer werden, wenn etwas anfängt. hallo, meine geliebte anfangseuphorie. wie oft werde ich da oben sitzen, dieses jahr? mit wem? worüber werden wir reden? welche musik werden wir hören? was werden wir trinken? und, vorallem: wie wird er wohl, dieser sommer? so zerrissen und in wartestellung wie der letzte? oder kriegt dieser somer trotz zu erwartender unruhe vielleicht diese eine konstante, die ich so gern hätte? wie wird das wetter? wie wird das leben?
unten in der stadt war es viel wärmer als oben, wie immer im sommer, die besoffenen kleinen mädchen vor dem glamour trugen miniröcke und halternecks über schlechtsitzenden bhs und froren zum ersten mal im jahr nicht, und später hab ich meine verrauchten klamotten auf dem balkon ausgezogen. heute riechen nur noch meine haare trotz zweimaligem waschens immer noch nach feuer. sommer.

linklove. [#12]

eighth song: 'pda' by interpol
i have often described interpol as the DENG DENG DENG band. it's as if they were sitting in the studio trying to come up with a guitar riff for this song when one of them said, "how about DENG DENG DENG?" and the other one was all, "but that's the riff from the last song." and the first guy was all, "no that was DENG DENG DENG. this is DENG DENG DENG." and because they were all wearing black eyeliner they could hear the difference.
i [heart] dooce. überall.

zitierfähig. [#56]

"schneider tm? die singen notwist-englisch."

[monochrome tun das übrigens auch.]

purzel.

purzel.
"und das ist purzel, mein lieblingsmeerschweinchen."

running gag.

und natürlich, wie sollte es anders sein, beim frühmorgendlichen und schwerbeschäftigten vormmagnetstehenzumtaxianhalten, jegliches zeitgefühl vor ewigkeiten über clubstreitigkeiten, bier, kleingeldanzahlungen und rotweinmitdemstrohhalmtrinken verloren, da steht auch dieses mal mein persönlicher vivaspezi da. wie jedes mal in berlin. wie jedes mal in einem club in berlin. wie jedes mal im magnet. je-des-mal. er hat eine rotte jungs drumherum. wie jedes mal. und wie jedes mal frag ich ihn 'und? hast deinen kumpel a. nicht dabei?' aber den hat er nicht dabei, natürlich nicht. wie jedes mal. nicht, dass mir das ohnehin nicht in den kram gepasst hätte. wie jedes mal. trotzdem lustig. wie je-des-mal.

yay!

gift subscription! gift subscription! gift subscription!

[file under: you don't really need those mags and the t-shirts and the toothpaste to charm me, dude.]

Mittwoch, 3. Mai 2006

haargummi.

und nach dem dritten song der herren trk, nachdem man mir nicht nur zwei mal die golas von den füßen getreten, sondern auch fast das bauchnabelpiercing ausgerissen hatte, und ich mich trotzdem (oder gerade deswegen) schon vollkommen in glücklichverschwitzer hüpfekstase befand, - einzig mögliche reaktion auf diese band und ihre musik und immerhin hatte ich auch schon mehrfach extrem lustvoll und in voller absicht auf dem idioten mit den blonden locken vor mir mit fäusten eingedroschen und hatte zudem auch noch den in solchen menschenmengen dank seiner körpergröße besonders praktischen herrn moon musick an meiner seite - , da gab es eine kleine pause, zum atemholen und so, irgendwas wurde auf der bühne gefummelt, tobi ging an die bongos glaub ich, und mehr bier wollten die herren auch, und da fragte ich ziemlich laut und atemlos aber eher scherzhaft "hier hat nicht irgendwer ein haargummi oder so?" in die drei reihen vor mir hinein. haare hatte man mir nämlich auch schon ausgerissen, beim hüpfen, wie das nun mal passiert, wenn man so unüberlegt ist, und meint, mit schulterblattlangen, offenen haaren in den ersten reihen eines robo-konzerts herumhüpfen zu müssen. dummdummdummdumm. passiert mir sonst nie, sowas.

"ja! ich hab eins!" meinte ein kleines mädchen eine reihe vor mir. absolut unglaublich, das. "willst lieber ein dünnes oder ein dickes? bei deinen vielen haaren sicher lieber ein dickes, oder?"

und damit schenkte sie mir ihr dickes schwarzes haargummi, ich machte mir einen zopf, ein typ mit brille und mütze hinter mir zog den zopf fester, weil es so eng war, dass ich da kaum dran kam ohne irgendwem meine ellenbogen dabei ins gesicht zu hauen, und genau in dem moment als das geklärt war, griff thomas auf der bühne wieder zum micro und die nächste stunde über war alles nur noch großartig und schwitzig und geschrien und vollkommen ohne haardesaster und fast ohne golasvondenfüßentreterei und bauchnabelpiercingreißerei.

wie ich sie liebe, diese gemeinschaft im hüpfen und mitsingen, diese kurzlebigen konzertfreundschaften, diese schönen kleinen konzertmomente, die alles ausmachen.

dank dir nochmal, kleines haargummimädchen. das war supernett von dir.

haargummi.

linklove. [#11]

fiktives meeting der h&m-sommermoden-designer
(herr h und herr m).

"für dieses jahr lassen wir uns mal was richtig hässliches einfallen. wie wärs, wir kramen diesen ökofrau-rüschen-gehäkelte borte-stil wieder ausm keller?"

"sehr gut! aber bitte in leinen, das knittert so asozial. weitere vorschläge?"
oh. ja. my thoughts exactly.

[ich kauf diesen sommer american apparel leer.]

wer sich schneller entspannt ist besser als jemand der sich nicht so schnell entspannt.

und überhaupt, wie gut ist eigentlich die aktuelle spex heft cd?
beim ersten hören von david fridlund's 'before it breaks' erstmal geweint, bei susa in der küche, wie sich das gehört, bei 'relax, it's only a ghost' von phantom ghost dargelegt, dass das die perfekte musik wäre, um nachts beim immergut dazu zu tanzen (in dem moment nicht wissend, dass die herren wirklich da sein werden), und dann auch noch wettenspannen von peterlicht. frühling, people, frühling.

zitierfähig. [#55]

"die sind von gestern abend. also bist du schon dran schuld."
"na, wenigstens nicht allein."

non-fiction. [photographisch.]

ich hoffe ja immer noch, dass ich irgendwann mal photos machen kann, die festhalten wie das leben ist, wenn jemand weggegangen ist. diese kleinen cinema-esken momente, die niemand versteht ausser man selbst, die niemandem ausser einem selbst weh tun. photos auf denen man sie sieht, die kleinen dinge, die einen so anrühren an jemand anderem, wenn dieser andere weg ist. photos die festhalten wie das ist, wieder in eine wohnung zu kommen, in der noch gläser rumstehen und tassen und colaflaschen und eine leere blisterpackung ass-ratiopharm auf dem tisch liegt. eine wohnung deren atmosphähre noch voll ist mit dem, was man gemacht hat zuletzt, und mit dem nichts sagen, das man auch gemacht hat. photos von abdrücken in kopfkissen und von handtücher neben der badewanne mit löwenklauen. photos könnten bleiben; die gläser und die tassen und die colaflaschen räumt man ja bald weg, die kissen schüttelt man auf und die bettwäsche wechselt man, weil der geruch sonst machen würde, dass man nicht schlafen kann vor kopfkino. nicht dass man das so kann, so wie man so viele dinge plötzlich nicht mehr kann, vor lauter kopfkino, aber man kann es ja probieren. ausserdem könnte man sonst noch auf die idee kommen, georgian mourning jewellery basteln zu wollen, und das wär nun wirklich ein wenig overthetop. ich würde auch gerne mich photographieren können, in diesen momenten. das nebenmirstehen festhalten, das gefühl der flüchtigkeit, dass irgendwie doch ein running theme zu werden scheint, und das sonst von der trashigen sonnenbrille und den kopfhörern mit tim kasher gedämpft wird. ich würde gern photos von der unruhe unter allem machen können, von der leere, vom nicht wissen, was das jetzt war oder ist oder sein könnte. und bis ich das kann, das non-fiction photo ding, da blog ich halt einfach diese momente. als die non-fiction die sie sind.

subtext.

die antwort ist JA.
und ausserdem kann ich gerade keine sms mehr tuggen tippen! zu betrunken! zu beschäftigt! schnuuuuu-ckiiiiiiiiiii!

every picture tells a story. [where cranes collect the sky.]

every picture tells a story. [2006-05-01 12:28:13pm]
i want you to stay | i want you to stay with me | 'caus nothing works round here | where cranes collect the sky | i think of your face at night | 'caus nothing works round here | you know the way i feel

blogeintrag, nichtzuschreibend. [#9]

'guten morgen, liebe steglitzer hinterhofnachbarn!' oder 'die zweifelsohne ansehnlichste art, multitaskenderweise unansehnliche brandwunden auf der oberlippe zugefügt zu bekommen'.

[und nein, es gibt da keine parallelen zu der beule auf der stirn, die ich mir an einem sonntagmorgen im dezember zu ähnlicher uhrzeit zugefügt hab. nein, das hier ist kein trend. ahem.]

can you extract me from my plastic fantasy?

breathtaking-ste spex-bandphotos dieses jahr: die dresden dolls, photographiert von julian reich. [#1 | #2]
konnte nicht atmen, für eine minute, nein, für zwei.

freiburg jetzt offiziell großstadt!

herr knüwer, freiburg im breisgau hat 214 707 einwohner, aber sie haben da schon recht, ich bin wohl eher großstadtfrau als mädchen vom land. eine freundin schlug in anbetracht ihres süßen weblogeintrags die bezeichung 'in der welt herumreisende indie-frau' für mich vor, und das finde ich eigentlich noch viel passender.

Montag, 1. Mai 2006

ohne worte.

und jetzt durch mitte laufen, 'the ugly organ' hören, und versuchen, das alles mal ein kleinwenig zu durchschauen. und ja, die sonnenbrille dabei auflassen. ja.

what have you done to the game? was it a victory or shame?

fröhliche menschen in bunter kleidung stehen freudig erregt schlange.
und irgendwie war es auf äußert perverse art passend, nach der zelebration der eigenen langvergessenen frühpubertären musikalischen prägungen beim doch schon eher erwachsenen weil akustischen deine lakaien konzert in der neuen nationalgalerie mit berlins depressivster dreierbeziehung bis morgens um drei in wilmersdorf beim zahnärtlichen notdienst rumzuhängen, die wurzelkanäle gespült zu kriegen, ob dem wunder der dentalanästhesie seligsabbernd zu grinsen und daraufhin den zahnarzt heiraten zu wollen. das alles in schwarz gekleidet, natürlich.
deine lakaien.
[und das konzert war schön ja. es hätte nur sehr sehr viel schöner sein können, wenn es stühle gegeben hätte und statt der disco-lichtorgel eine ordentliche videoprojektion, jemand den photographisch nicht versierten grufties die kompaktkameras aus den händen genommen oder zumindest deren blitz ausgestellt hätte, getränke nicht in glasflaschen verkauft worden wären, die während des konzerts dann immer an den ganz ruhigen stellen klirrend auf dem boden herumrollten, und wenn die dummen kleinen mädchen hinter mir nicht während des konzerts TELEFONIERT hätten.]