und irgendwie war es auf äußert perverse art
passend, nach der zelebration der eigenen langvergessenen frühpubertären musikalischen prägungen beim doch schon eher erwachsenen weil akustischen deine lakaien konzert in der neuen nationalgalerie mit berlins depressivster dreierbeziehung bis morgens um drei in wilmersdorf beim zahnärtlichen notdienst rumzuhängen, die wurzelkanäle gespült zu kriegen, ob dem wunder der dentalanästhesie seligsabbernd zu grinsen und daraufhin den zahnarzt heiraten zu wollen. das alles in schwarz gekleidet, natürlich.
[und das konzert war schön ja. es hätte nur sehr sehr viel schöner sein können, wenn es stühle gegeben hätte und statt der disco-lichtorgel eine ordentliche videoprojektion, jemand den photographisch nicht versierten grufties die kompaktkameras aus den händen genommen oder zumindest deren blitz ausgestellt hätte, getränke nicht in glasflaschen verkauft worden wären, die während des konzerts dann immer an den ganz ruhigen stellen klirrend auf dem boden herumrollten, und wenn die dummen kleinen mädchen hinter mir nicht während des konzerts TELEFONIERT hätten.]