Samstag, 29. Januar 2011

4/52/2011

☆ spontane entrümpelung #1: vier säcke für den altkleidercontainer, vier säcke für den müll. fühle mich sofort besser.

☆ abendessen mit p., meine erste richtige mahlzeit seit einer woche: gnocchi mit gebackenem kürbis, spinat und walnüssen & apple-crumble mit teffmehl. yum.

☆ sketch'n'stretch. ein schöner, lustiger, motivierender tag, der macht, dass ich mehr yoga und mehr impro machen will. danach: zwei stunden betonschlaf, abendessen, tatort, millenium trilogie i, einen berg wäsche falten, alles gut.

☆ ashtanga nach einer woche nichtstun: reinigend, schmerzhaft, wunderbar.

☆ dienstag ist einer dieser meh-tage.

finger beat: kantine! paaaaaaaw! paaaaaaaw! yeah! yeah! motherfucka!

☆ die seo-schulung.

☆ lamingtons und anzacs zum australia day.

☆ 'black swan' mit gina und ruben. sicher schreibt irgendein film major schon seinen phd über den vergleich von 'the wrestler' und 'black swan'.

☆ die besten 10 minuten des auflegens: this corrosion.  außerdem: modern love im cursive cover und dream baby dream, vom boss.

☆ freitagabend mit ruben. gesagt: 'ich will manchmal unsere gespräche aufnehmen, damit ich sie dir einem halben jahr vorspielen kann, und zugucken kann, wie du dich für den scheiss, den du gerade redest, ordentlich schämst.' viel gelacht.


january 22. [my current read.] january 23. [window.]
january 24. [honey, i found you a costume!] january 25. [lamingtons.] january 26. [on the mat.] january 27. [people are people.] january 28. [i want to nap in the sunshine at my desk today.]

Mittwoch, 26. Januar 2011

siebzehn.

vor dem supermarkt stehen grabkerzen zwischen sanft angewelkten blumen, dazwischen fotos eines jungen, handgeschriebene zettel, 'r.i.p.', 'wir werden dich nicht vergessen'. auch die todesanzeige ist dabei 'wir haben den mittelpunkt unserer familie verloren'.

"sie sind das bestimmt heute schon oft gefragt worden, aber was ist denn vor der tür passiert?" frage ich die kassiererin, die oft arbeitet, wenn ich einkaufe, eine kundin von r., während sie meine einkäufe (äpfel, milch, klopapier) über den scanner zieht. "ein siebzehnjähriger ist vom parkdeck gesprungen. letzte woche mittwoch. abends um halb zehn." "oh nein", sage ich. worte, die mein mitgefühl mit dem jungen, mit seiner familie möglicherweise adäquat ausdrücken können, fallen mir in dem moment nicht ein, natürlich nicht.

"siebzehn", sagt die kassiererin. "ich frage mich seitdem, welche sorgen man mit siebzehn haben kann, die so schlimm sind, dass man das macht." "ich weiß es nicht", sage ich. und denke: siebzehn. wenn man keine ahnung von nichts hat. wenn alles riesengroß erscheint, aber eigentlich doch überwindbar ist. wenn alles noch vor einem liegt. wie traurig es mich macht, dass er das nie erfahren wird. wie sehr ich hoffe, dass es ihm jetzt besser geht.

dear new student,


"welcome. like it or not you are now a part of the bikram yoga family. whether today’s class will become something that is laughed about with friends and never attempted again, a daily routine, an occasional pass time or obsession, your experience today will stay with you forever. this means i have ninety minutes, and ninety minutes only to show you a practice i have dedicated a part of my life, my heart and much of my body to. so listen carefully, because this is important, this can change your life in ways you never thought possible."


Samstag, 22. Januar 2011

3/52/2011.

☆ der erster burrito meines lebens. danke, dolores.

☆ spreerundfahrt. einmal so richtig tourist sein!

☆ ich dachte immer, so vom vorbeilaufen, dass das ddr-museum eine tourist trap wäre. mit alex-begleitung und dank franzis erlebnisbericht reingegangen. das erste mal in einem trabi gesessen. alex hat gelernt was plattenbauten sind, und das ein major unterschied zwischen ossis und wessis die liebe der ossis zur freikörperkultur war und ist. als konsequenz war der tourist begeistert, ich eigentlich auch, und das alles war schon sehr gut so. schön.

☆ dinner im cookies cream mit alex und f. ein kamera-team ist vor ort. "dürfen wir dir vor der kamera ein paar fragen stellen?" fragt die redakteurin. "das ist für video-content für die ipad-version unseres magazins." da also höchstens ein dutzend leute das video sehen werden, sage ich ja. zur belohnung gibt's quittenbrand von florian faude. guter deal. das essen ist ausgezeichnet wie immer, der service gut gelaunt. hach. öfter. und so.

☆ die erste bikramstunde seit chicago. erst beim aufstehen von der matte bemerke ich, dass ich mich genau vor dem heizlüfter platziert habe. juchhu. schon als ich im ersten forward bend meine mein gesicht gegen die schienbeine drücke, fange ich an zu zittern. in dandayamana-dhanurasna fühle ich mich großartig, triangle ist eine revelation. die stunde ist schwitzig, anstrengend, schrecklich, großartig. danke, nelli.

☆ club mate winter edition.

☆ am sonntagmittag noch ein paar berlin klischees abhaken: lunch im oberholz, arkonaplatz, bonanza.

☆ heimfahrt. der mann neben mir isst ein glas cornichons leer.

☆ fertiggelesen: emma donoghue - room.

☆ maybelline color sensational lipmarker blushing; labello fruity shine granatapfel.

☆ die satletts junior farm & zwieback-diät. dazu kamillentee.

☆ ich liebe essen. wenn ich nicht essen will, bin ich krank. wenn ich nicht essen kann, bin ich schlecht gelaunt.

☆ wie großartig 'digital ash in a digital urn' und 'i'm wide awake it's morning' auch mit sechs (!) jahren abstand sind. und wie sehr ich mich doch tatsächlich auf das neue album freue.

☆ schlafen statt support in zürich, stupide linksetzerei zu mtv true life statt grandmaster flash.



january 15. [alex approves of cookies cream.] january 16.[well, hello there, post-bikram-bliss, i've missed you so much!]
january 17. [39°c/102°f and feeling miserable] january 18. [breakfast. lunch. dinner.] january 19. [breakfast. lunch. dinner.] january 20. [chamomile.] january 21. [the only photo i took all day.]

elf.

happy birthday, liebes blog.

Dienstag, 18. Januar 2011

as freiburg as can be.

seit heute sind r. und ich mitglied bei carsharing südbaden. am sonntag verbringen wir sechs stunden bei 'sketch'n'stretch', einem yoga und impro-workshop.

so ist das leben in der green city.

CLOSET NON-MORMON READERS OF MORMON MOMMY BLOGS: UNITE!

why i can't stop reading mormon housewife blogs.

Samstag, 15. Januar 2011

2/52/2011

☆ am samstagmorgen fahrradfahren mit sean, danach gewichte, powerplate, mehr gewichte, dehnen. inneres gleichgewicht: wiederhergestellt.

☆ ellenbogen.

☆ apfelkuchen zum frühstück.

☆ alle termine in den kalender gepackt. fuck yeah, 20. märz!

☆ ein mittagspausenausflug zum sc-shop für ein mitbringsel für alex; am nächsten tag bringt der postbote auch das pauli-shirt, und in trauter zweisamkeit reisen die beiden am tag vor dem ersten spiel der rückrunde nach berlin.

☆ ein umgebautes layout.

☆ to do listen schreiben mit ruben.

☆ kinobesuch mit ruben und gina. ich wünsche mir von tom tykwer 'drei - der hardcore director's cut'. (auch in der normalen version ein unterhaltsamer, sexy film.)

☆ die erstaunlich anstrengende hippie-yoga-stunde.

☆ eine riesenlieferung in einzelteilen von american apparel. danke, groupon.

☆ ich wünschte, es gäbe einen weg, das unisex rib henley one-piece so mit irgendwas zu kombinieren, dass es als ein akzeptables stück bekleidung für die öffentlichkeit durchgeht.

☆ mittagspause mit ruben bei suppe, salat und waffel in der leckerbar.

☆ das klingelschild.

☆ ausgelesen: siddhartha mukherjee - the emperor of all maladies.

☆ im sprinter nach berlin frage ich mich mal wieder, warum ich mir jahrelang eingeredet habe, zufahren sei so toll.

☆ bibimbab bei yam yam.

☆ im bang bang levee club macht jon sich vor lauter jubelnden fanboys nackig, yeah.


january 8. [unintentional.] january 9. [wir nennen es frühstück, apple pie edition.]
january 10. [hallo, stadion!] january 11. [here comes the sun.] january 12. [buttons.] january 13. ruben january 14. [hello!]

Samstag, 8. Januar 2011

1/52/2011.

☆ das feuerwerk auf der eichhalde mit schulklassen aus herdern. leute, die sich mit dem taxi hochkutschieren lassen. wunderkerzenlongexposures und crashboombang.

hänsel & gretel, eingesoftet, wunderbar ausgestattet, und n. on the edge of his seat.

nachmittagsbesuch bei familie coolcat.

☆ neues dauergeräusch im büro: albernes lachen.

☆ der entgrenzte, offensichtlich psychisch kranke mittdreissiger am morgen in der straba, der mich fragt, ob ich wüsste, was 'ra' bedeutet, überrascht ist, dass ich es tue, und mir danach einen witz mit einer giraffe und einem hasen erzählt.

☆ die sorge einer freundin um ihre erwachsene tochter, die noch 37kg wiegt.

☆ in prasarita padottanasana c die hände auf den boden legen. ("das hängt auch von der anatomie ab.")

☆ der fünfte geburtstag der kleinen website.

☆ einkaufen mit dem weihnachtsgutschein: ein kleid, ein pullover, ein schal, sechs paar ohrringe und noch immer 18 euro übrig.

hungry shark.

☆ die erste nachricht, das erste wo rockt's.

☆ metric, itunes session.

☆ was wichtig ist. 1. mein ego ist es nicht. 2. die meinung der meisten anderen leute auch nicht.

☆ schneeschmelze.

☆ wühle mich weiter durch the emperor of all maladies. 1. jetzt hasse ich jede einzelne zigarette noch fundierter. 2. welche dinge wissen wir heute wohl noch nicht, von denen wir in zehn/fünfzig/hundert jahren wissen werden? 3. welche dinge halten wir heute für wahr, von denen wir in zehn/fünfzig/hundert jahren wissen werden, dass sie quatsch sind? 4. und parallel dazu penmachine und toddler planet. 5. fuck cancer.

die anwälte. 1. so seltsam, dieses land. 2. ob man eigentlich merkt, wenn man mittendrin ist, dass man ein so großes leben führt? 3. "horst ist eine tragödie." 4. ströbele ist der gewinner, natürlich.

☆ badeteichuntertauchcount: 1

january 1. [happy new year euch schnuckis!!] january 2. [arbeitsplatz.]
january 3 [on the mat.] january 4. [happy birthday, fudder!] january 5. [doppio.] january 6. [felix, frisch tätowiert.] january 7. [christrose.]

liebes ego, diese eine sache solltest du nicht vergessen.

[redacted]>[redacted]

that is all.

Samstag, 1. Januar 2011



2011.

wieder mehr neue musik, wieder mehr konzerte, mehr whiskey, mehr reden, mehr zuhören, mehr nachdenken. noch mehr intensität. noch mehr zeit mit denen, die ich liebe. noch mehr freude bei der arbeit. mehr schlaf. alle die ich liebe werden oder bleiben gesund. laufen ohne knieweh, pullups, die monkey bars auf dem spielplatz, aufstehen aus chakrasana. endlich entrümpeln, wegwerfen, umziehen, neue bücherregale, neue wandfarbe, tapeten. mehr rituale, mehr mittagspausen, mehr zeit für freude und freundschaften und nichtstun. die tulpen vom keukenhof und amsterdam. das foto von philippe petit. das eurockeennes mit matze und gina im wohnwagen und hoffentlich arcade fire und all die anderen lieblingsbands. auflegen bei otto. ein paar lang überfällige treffen mit leuten aus dem computer. wieder amerika und irgendwelches meer. ein panel bei der re:publica. kraulschwimmen lernen mit neukollege m.. ein neues fahrrad. und ein sommer, in dem ich mindestens ein mal auf dem balkon schlafen kann. das wünsche ich mir.

es ist zwölf, ich bin gespannt was sich ändert.