Mittwoch, 30. Mai 2007

i love my job. [#1]

bin heute auf einem downhill roller den schauinsland runter gebrettert.

girlfriend.

im letzten sommer, und im letzten winter, und im sommer davor, ein kleines bisschen zumindest, da habe ich, ganz heimlich natürlich, die phantasie gepflegt, dass das jeweilige objekt der begierde mich zu sich bestellen würde, für die wochenenden fern von zu hause. ich guckte die festivaltermine des sommers an, und die ausstellungsprogramme des winters, und die konzerttermine der band, und dachte darüber nach, wie ich wohl wo hin kommen würde, und wie das dort vielleicht sein würde, so als girlfriend, während er arbeitet, und während seine freunde dabei sind, und überhaupt machte ich viele tolle pläne. pläne, die, surprise!, nie wahr wurden, klar.
morgen abend spät, nach der arbeit, da fahr ich nach hamburg, und von da fahr ich freitag morgen ganz früh weiter nach aarhus. mann hat mich zu sich bestellt. weil mann mich da haben will, bei der arbeit und bei den freunden. was ziemlich spannend ist, auf so vielen leveln. ganz besonders auf dem girlfriend level.

["also, mein traum geht so: meine frau kommt zu dem konzert/festival und es ist viel zu tun und jedes mal, wenn ich dann bei der arbeit zu ihr herüber schaue, freut sich mein herz, weil ich weiss, dass alles gut ist, wenn sie da ist, und ich der glücklichste mann der welt bin, weil die sachen die ich am meisten liebe, musik und meine frau, beide da sind und sich mögen."]

zitierfähig. [#145]

"typo3 wird von außerirdischen gemacht. und ich glaub, manchmal wollen die nur mit dir kommunizieren."

Dienstag, 29. Mai 2007

thinking. [#282]

und wenn das stimmt, das gute sachen in threes passieren, dann frage ich mich, was dann jetzt wohl noch kommt.

hingabe. [mit baggage, bitte!]

heute morgen habe ich pierre franckh interviewt, und nach einer halben, dreiviertel stunde hatte ich nichts mehr zu fragen oder zu sagen, sondern hab nur noch zustimmungen gemurmelt und muskelkater gekriegt, im gesicht, vom lächeln, weil er so recht hatte, in allem was er gesagt hat. überrascht war ich trotzdem. manchmal verliert man seinen zynismus offensichtlich schneller, als man es für möglich hält. alles eine frage der hingabe.

Donnerstag, 24. Mai 2007

zitierfähig. [#144]

"weißt du, welches bild ich heute morgen bei der pressekonferenz vor augen hatte? alle springen in dem film 'der club der dopenden radler' auf den tisch und rufen 'oh, epo, mein epo'."

[file under: kollege lobo.]

thinking. [#281]

"the last time i'd ridden 200 miles, i felt awful the next day, like i'd been hit by a truck. after the solvang race i woke up and felt hardly a touch of soreness. i also felt like i could easily ride another 200, and i realized that i'd entered another world, the realm of instant recovery. i'll be frank: it was a reassuring kind of world, and i could see why people might want to stay there." | stuart stevens. drug test.

thinking. [#280]

you know i dreamed about you for twenty-nine years before i met you.

wearing my heart on my chest.

Mittwoch, 23. Mai 2007

zitierfähig. [#143]

"there is nothing in the known universe about caro."

thinking. [#280]

magenta.
die team telekom geständnislawine.

lieber matt berninger,

deine stimme ist wie entspanntes rummachen mit jemandem, in den man schwer verknallt ist. und zwar mit besoffenem kopf an einem lauen sommerabend.

Dienstag, 22. Mai 2007

zitierfähig. [#142]

"...du und ferris ihr habt durchaus einiges gemeinsam."

Montag, 21. Mai 2007

zitierfähig. [#141]

"senna, was meinst du erhofft sich ein mädchen von dir, das auf dich vor dem hotel wartet?"

"ich kann nicht mit frauen schlafen!"

fangirls.







Sonntag, 20. Mai 2007

thinking. [#279]

weblogs sind ja auch nur underground wires zum sich gegenseitig anfassen über entfernungen hinweg.

gut zu wissen. [#1]

nicht tot.

Samstag, 19. Mai 2007

und ich wünsch mir nichts mehr.

diese 'why should i cry'-auf-repeat-aktion gestern hat mich nicht nur einen ganzen arbeitstag ganz wunderbar am rand des emoabgrunds tanzen lassen, sondern wird mir meine last.fm stats zerschiessen, diese woche. bin aber zu stolz, die twentysomething wiederholungen da raus zu löschen. passt schlieslich irgendwie auch ganz wunderbar zu diesem all time low: sting als #1 artist.
heute stattdessen nils koppruch gehört. der hat mit 'den teufel tun' ein wirklich feines album veröffentlicht. bisschen arg herzzerreissend, vielleicht: ich hab dabei so richtig geflennt. wurde ja auch mal wieder zeit, das letzte mal so richtig flennen war ja bestimmt auch schon sechsunddreissig stunden her.
alles immer noch sehr traurig hier, wie das halt so ist, wenn man den selbstbetrug mal sein lässt und alles mal unter hochfrequentig flimmernden neonröhren zerrt und folgerichtig erkennt, wie hässlich alles ist. das war es schon die ganze zeit: im dekorativen licht der reeperbahn war die hässlichkeit nur so verdammt leicht zu übersehen.
gestern über ein extrem frisch verknalltes email von vor genau zwei jahren gestolpert, und mich nicht wiedererkannt (fairerweise den betreffenden gegenpart übrigens auch nicht), und auch das war sehr traurig. nicht, weil es nicht mehr so ist, mit diesem menschen, denn jetzt ist es mit ihm ohnehin viel besser als damals, sondern traurig, weil ich mir nicht vorstellen kann, ein derartiges email jemals wieder zu schreiben. wozu irgendwas fühlen, wozu auf irgendwas hoffen, das ohnehin unweigerlich in die brüche gehen wird?
und trotzdem krieg ich sie nicht aus dem kopf, die bilder. all. diese. abgefuckten. bilder. thirteen years' worth. am schlimmsten sind allerdings die sachen, die noch keine handlichen bilder sind, zwar irgendwie emo, aber tausendmal angeguckt und drüber nachgedacht und einsortiert und weggepackt. richtig schlimm sind die sachen, die noch in meiner körpererinnerung sind, ist ja gerade mal zwei wochen her. die hand im nacken, club mate trinkend im fenster einer der kneipen in seiner strasse, das nebeneinander hergehen durch den elbtunnel, seine verspannten muskeln im rücken, und die umarmung am millerntorplatz, bevor wir in unterschiedliche richtungen auseinander gegangen sind.

[und als wär das alles nicht schon scheisse genug, verbringe ich den heutigen abend als jurymitglied bei einem karaokecontest und den morgigen nachmittag mit monrose.]

Freitag, 18. Mai 2007

thinking. [#278]

sometimes i see your face | the stars seem to lose their place | why must i think of you? | why must i? | why should i?
why should i cry for you? | why would you want me to? | and what would it mean to say? | that 'i loved you in my fashion'?
what would be true? | why should i? | why should i cry for you?

[sometimes i wonder if you're mythologizing me like i do you | apologizing me like i do you]

meine kleine pinkviolette spießerhölle. [#1]

Donnerstag, 17. Mai 2007

and i feel the same.

"there's been so much water under the bridge, it's...it's not even about you anymore, it's about that time, that moment in time, that is forever gone. i don't know!"

thinking. [#277]

die einhandhebel-mischbatterie, die mein leben veränderte.

Mittwoch, 16. Mai 2007

zitierfähig. [#140]

"schlaf gut, und lass dich von der räudigen hündin namens liebe nicht anpissen. frau holofernes hat im interview gesagt: 'leben ist wie wetter.' "

Dienstag, 15. Mai 2007

beautiful, not realistic.

wie gut, dass ich vor dem gig nicht wusste, dass kevin barnes sich vor ein paar monaten in las vegas bei einem gig nackig gemacht hat, bis auf kummerbund und fishnets. ich hätte sonst wahrscheinlich wie hypnotisiert auf jede seine handbewegungen geachtet. hat er da gerade am silbernen hemdchen genestelt? zieht er sich etwas aus? und das hätte wohl arg von der musik und vom gesamterlebnis of montreal abgelenkt. anstatt an einen möglicherweise nackigen herrn barnes dachte ich während des gigs sehr oft an malo, mit dem ich diese band hätte sehen sollen, als fanboygirlhaftes metricanniversary-happening. stattdessen guckte ich mir herrn barnes und konsorten im swampclub an, mit eva, unglaublich nüchtern und übermüdet und emo und voller swampclubflashback und fand es ganz schrecklich toll und ganz schrecklich schrecklich: es muss so unglaublich anstrengend sein, kevin barnes zu sein. wie es ist, ein depressiver mensch zwischen verschiedenen kontinenten zu sein weiss ich ja first hand, und wie es ist, ein von der kunst getriebener depressiver mensch zu sein, habe ich mir kürzlich erst von nah angeguckt und kann allein ob des anblicks immer noch jederzeit spontan anfangen zu weinen. aber das alles zusammen: ein gewichtiges kreuz zu tragen, kein zweifel. kevin barnes wirkte während des gigs zugleich ganz furchtbar emo und ganz furchtbar hart. an diesen tagen, an denen man sich verkriechen, das telefon ignorieren und sich den kopf kahl scheren will, da ist das frontmannsein wohl rettung und strafe zugleich, und weder von innen noch von aussen wirklich schön. nunja. es war auf jeden fall ein ganz wunderbarer gig; traurig und schön und rührig und rührend. und jetzt überlege ich seit freitag, in welcher fontgröße ich mir textzeilen aus the past is a grotesque animal auf den rücken tätowieren lasse, über die runden narben vom dezember, oder soll ich den text vielleicht doch lieber als email verschicken? [weil: meinen rücken sieht er ja wahrscheinlich eh nicht mehr!] oder verschick ich ihn in songform, als endlostape? [würde ja nicht so oft draufpassen der song, nur dreimal pro seite!] oder vielleicht, mal was ganz neues, soll ich es doch lieber lassen, alles? makes you wonder. denn things could be different, but they're not! haha! und vielleicht sollte man sich das für den anfang vielleicht einfach des öfteren mal sagen, so als selbst-therapie: things could be different, but they're not. danke, kevin.

pärchenrealitytv? no more!

i already miss them rather terribly.

Sonntag, 13. Mai 2007

zitierfähig. [#139]

"it's not about you."

Samstag, 12. Mai 2007

...make a sexy video!

setlist. [of monteral.]

die beste aller möglichkeiten.

waldmeister.

thinking. [#276]

wie hässlich leute werden, wenn sie lästern. und wie leicht sie es einem damit machen: man kann sofort aufhören, sie auch nur ansatzweise ernst zu nehmen, so einfach ist das. und so schön!

Freitag, 11. Mai 2007

per post. [waldmeister, apfel oder vielleicht sogar kiwi?]

zitierfähig. [#138]

"jungs sind aber gar nicht so schlecht."
"und das von dir?"
"also vom konzept her, mein ich."
"die konkrete bauausführung ist dann aber qualitativ volatil."

[file under: unterhaltungen mit herrn malte.]

zitierfähig. [#137]

"someday, when you're a little older, you'll be introduced to something that is extremely seductive but fickle. a fair weather friend who seems benign but packs a wallop like a donkey kick, and that is the long island iced tea. the long island iced tea makes you do things you normally wouldn't do, like lifting your skirt in public or calling someone you normally wouldn't call at really weird times."[#]

Donnerstag, 10. Mai 2007

Mittwoch, 9. Mai 2007

note to self. [#6]

irgendwann mal folgenden text schreiben: "couldn't see past the end of my beer - beziehungskonzepte und substance abuse im gesamtwerk mike skinners."

[oder, generalisierter (tausend mal sicher schon passiert, sowieso), einen text über alkoholismus, kreativität und die liebe des künstlers zur sucht.]

Dienstag, 8. Mai 2007

groundhogday, reloaded.

in meiner welt sind meine liebsten orte immergleich und unverändert unveränderlich schön. im revierpark nord ist immer nacht und immer dezember, meine schuhe sind zu laut auf den metallenen stufen des hochofens und der himmel über duisburgs norden leuchtet auf, wenn bei thyssen der stahl gestochen wird. in jedem autoradio, das ich je bedienen werde, laufen nur zwei songs: 'goodbye logik' von madsen und 'ein kompliment' von den sportfreunden stiller. im unsäglichen arenaclub tobt immer die moz aftershow-party, die mozdoubles mit ihren schulterpolstersakkos und den schwierigen frisuren tanzen in glückseliger müdigkeit und tobi und andré reichen mir beständig vodka an, der die amplitude von allem erhöht. in münchen, in der waltherstrasse, kann ich jederzeit besoffen und barfuss im dirndl die treppe hochstolpern und später auf dem schaffell im wohnzimmer übernachten. in der hafencity steht auch jetzt noch der falsche freund, und wir können dort in der spätsommersonne auf der bank sitzen, bionade trinken und schiffchen gucken und alles ist ein versprechen dort, immer. der elbtunnel ist stets menschenleer und t. und ich, wir können jederzeit die zwei mal vierhundersechsundzwanzigeinhalb meter mit diesem seltsamen, bewussten abstand nebeneinander herlaufen [diesem abstand, der so ist, wie wenn man versucht, zwei magnete mit dem gleichen pol zusammenzubringen; voll unterdrückter anziehung] und über die rattenreliefs reden; oh, du mein heissgeliebter kleintierzoo. in frankfurt am hauptbahnhof wartet immer noch die regionalbahn nach giessen auf mich, die windräder an der bahnstrecke nach berlin raunen sich im sonnenuntergang geheime botschaften zu und die kräne an der grossbaustelle am bahnhof von hannover, sie sortieren den himmel, tirelessly.

zitierfähig. [#136]

"wenn sie lernen wollen, wie man so richtig harte recherchen macht, dann sollten sie zu spiegel online gehen."

zitierfähig. [#135]

"awesome! um, awful, i mean. but, uh, sometimes awesome!" [#]

Montag, 7. Mai 2007

secret message on saturday arvo.

[pink] elephants don't work.

hamburg heartache. [#2]

jetzt da noch 4cl vodka, 2cl tequila und 4cl gin dazu, und die welt sieht sofort wieder besser aus.

hamburg heartache. [#1]

heute morgen im küchenfenster der wohnung in der bernstorffstrasse gesessen und mir nach gefühlten 30 minuten schlaf und gefühlten 30 stunden flennerei grünes wassereis gegen die augen gehalten, weil den ganzen tag mit sonnenbrille rumlaufen, weil die augenlider aussehen, als würden maden drunter wohnen, ist ja doof so. wollte das wiedereingefrorene eis eigentlich heute noch essen, aber: vergessen. war das nun waldmeister, apfel oder vielleicht sogar kiwi? the spannung is killing me.

vögel von hinten.

Freitag, 4. Mai 2007

next.

ich bin mir noch nicht ganz sicher, was denn nun das schönste an der next07 war: sascha lobo für einige momente sprachlos zu machen, indem ich ihm erzählte, welche klamotten er am 25. september 2005 anhatte, die dynamik zwischen bernd m. michael und seiner assistentin, mein fangirltum gegenüber lyssa, die hässlichen startup-t-shirts, die brandmarkenden blogger/macher/kreativer/denker/unternehmer/bedenkenträger/starter-sticker, die sommersprossen der schwadroneuse, das hemd von herrn sven (und die rettung aus der isolation des a-bloggertums, harhar), die präsentation von televised revolution, das rosa von stardolls.com oder vielleicht doch der versuch, zusammen mit diversen bloggern, kleinen mädchen klar zu machen, dass studivz das werk des teufels ist. also, ich fands toll.

und überhaupt sollte man wohl viel mehr radikale relationships createn.

zitierfähig. [#134]

[next07, 2am. blogger a, b und c sind in ein tiefschürfendes, vodka/cranberry angefeuertes gespräch über hochzeiten und beziehungstraumata verwickelt.]

blogger a: "..und überhaupt glaub' ich nicht mehr, dass das was wird mit mir und der zweierbeziehung. ich versteh' pärchen einfach nicht mehr. was machen die die ganze zeit?"

blogger b: "pärchen? ficken!"

blogger a: "harhar, gut, stimmt. aber womit verbringen die eigentlich ihre zeit, wenn die nicht gerade ficken?"

blogger b & c (zugleich): "dann wird geblasen!"

blogger a: "das werd' ich bloggen."

blogger b: "ich bin zitierfähig! ich bin zitierfähig!"

Dienstag, 1. Mai 2007

summertime, and the living is easy. [#3]

mein hinterhof nachbar, der, der immer auf den dachgauben rumliegt, fickt gerade ein mädel. zwar nicht auf der dachgaube, aber immerhin während sie mit dem hintern auf dem fensterrahmen des velux dachfensters sitzt und sich auf den dachpfannen abstützt. sechste etage, innenhof, sonntag mittag, 12:45.

thinking. [#275]

vielleicht der einfachheit halber nur noch links zu blogeinträgen schicken. alles schon gesagt, so oft, vor so langer zeit, und soviel besser als alles, was ich jetzt zustande bringen könnte, so müde von allem.