Mittwoch, 23. Februar 2011

old age, i haz it.

ich bin in dem alter angekommen, in dem ich glasierte töpferwaren von sich selbstverwirklichenden frauen mittleren alters kaufe. außerdem habe ich heute untersetzer aus filz gekauft. für gläser, und so.

zwei sehr gute sachen, die ich in den vergangenen tagen gelesen habe:

david holthouse - stalking the bogeyman [via this american life]

lawrence wright - the apostate - paul haggis vs. the church of scientology [via longreads]

Samstag, 19. Februar 2011

selbsthilfe.

heute bemerkt, dass ich die selbsthife-ratgeber "im schatten der ersten: wie partnerschaft mit einem geschiedenen mann gelingen kann" und "hilfe, ich liebe einen wochenend-vater - wenn seine kinder zu besuch kommen: so kommen sie klar" besitze. beide weggeworfen.

[fühle mich im schatten der baldzweiten extrem gut, und wenn die kinder zu besuch kommen ist es super.]

don't leave my mind.

Samstag, 12. Februar 2011

6/52/2011

☆ überorganisierter samstag. mit müdigkeit in den knochen und ruben-begleitung in der alten wohnung ein paar kisten packen; gina kommt zur begutachtung. zuhause weiter aufräumen, glas wegbringen, dann kollabieren. statt kochen pizza von gholam.

☆ am sonntagmorgen um acht wach. ich bastel mir eine playlist und gehe aufs laufband; fühle mich sofort besser. später frühstück mit apfelkuchen im sonnenschein auf dem balkon, wo die rose schon meint, dass es frühling ist, das verwirrte ding. noch später kommen a. und klein-r. und wir gehen zum fussball. 0:0.

☆ den montag runterrocken, um 16 uhr startet der mentoringausflug nach zürich, sonnenbebrillt. hallo matze, hallo el lokal, hallo gordon & macphail mortlach 15 yo, hallo melvis, hallo tim. matze macht fotos.

☆ trapeze swingers, blood bank, the xx, the national, e.t., where the wild things are, neverending story. manches aber doch, oder so, oder wasauchimmer.

☆ click right and show in finder.

departing.

bauchgefühl ist eine schlampe und will fürs ego die beine breitmachen.

☆ heimfahrt mir musikalischer späterziehung, schokoweggli und mango-energy-drink.

☆  auf dem weg ins büro kommt mir r. entgegen auf der bertoldstraße. home and dry.

☆ und dann ist r. krank. eine nacht und einen tag und noch einen. und ich erst schlaflos, mit ihm, und dann komatös müde, auch mit ihm.

☆ zum ersten mal booja-booja.

aveda smooth infusion. lured by dimethicone.

☆ mittagspause mit eva und den jungs im manna.

☆ der luxemburgischen nationalfeiertags 2011 wird ein knaller.

☆ die erste mysore-stunde. vorher nervös. nachher geflasht. (trotzdem kein bikramersatz.)

☆ grießbrei zur genesung. pfannkuchen zur gesundung.


february 5. [let's get this party started.] february 6. [sc vs. eintracht.]
february 7. [tim.] february 8. [au revoir, züri!] february 9. [r.] february 10. [foggy morning.] february 11. [feels like springtime.]

Donnerstag, 10. Februar 2011

eine sehr ähnliche szene spielt sich circa drei mal pro woche in meinem wohnzimmer ab.


[mit mir als hund, logisch. | via gina]

zitierfähig. [#212]

"baby? was für ein freak-out? ich fand dich ziemlich normal!"

Samstag, 5. Februar 2011

5/52/2011

☆ carsharing, die erste. das auto ist ziemlich schmutzig und hat kein radio, aber es ist ein auto, unser auto, crazy shit. wir fahren farbe kaufen in der stadt, wanderschuhe kaufen im münstertal-outlet, machen einen zwischenstopp bei café decker und fahren dann zu bauhaus und ikea. so wenig ich ein eigenes auto will, so praktisch ist ein auto für vier stunden. rock'n'roll.

☆ wohnkollektiv, die erste: wohn- und schlafzimmer zusammenpacken, streichen, putzen, zögerlich wieder einräumen. das um 90° gedrehte bett fühlt sich fremd und neu und gut an. ich erwarte dauernd, dass sich die poster von früher plötzlich auf der frisch gestrichenen wand materialisieren.

☆ kurz-hausgast r. mit inu.

☆ wohnkollektiv, die zweite: mein einziges wertvolles möbelstück mit der straba nach hause geschleppt und neben das bett gestellt. ein schlüsselbrett gekauft. magnettafeln bestellt. die ersten sachen wieder an die wände gehängt.

☆ auf anraten von m. nanoloop heruntergeladen. zwei minuten später planen der neue kollege und ich einen auftritt auf der sea of love. (so sind sie neuerdings, die arbeitstage.)

☆ schenkele und muzen vom café schmidt. jeden morgen von r. ins büro gebracht.

"handelt es sich um einen langjährigen saunafreund? oder um eine fkk-urlaubs-bekanntschaft?"

"how fun!"

☆ mittwochabend bin ich durch mit allem und lasse mich mit eineinhalb stunden yoga berieseln. manchmal geht nicht mehr. besser als nichts.

the people's key.

☆ konzertausflug nach frankfurt: käsetoast. rotwein. die mädels. ein tolles konzert. jamesons. balalaika bis um halb fünf. alles wie gewünscht.

☆ heimfahrt morgens um acht. den tag überlebe ich dank zwei venti coffee frappuccino light mit extra schuss; die abendessenszubereitung unterbreche ich für zwei naps. danach schlafe ich für zwölf stunden. und bin immer noch müde.


january 29. [fuck yeah carsharing!] january 30. [das kann man mit diesem modernen online-journalismus nicht machen!]
january 31. [besuchshund.] february 1. [feuer.] february 2. [<3] february 3. [tim.] february 4. [der heutige tag ist fueled by frappuccino.]

wie früher, wie immer.

konzertausflug nach frankfurt. alles ist wie früher, wie immer, abgesehen von der tatsache, dass wir schon vorher käsetoasts essen, weil ich ja eh wie früher, wie immer, länger aus sein werde. dazu trinken wir zwei flaschen rotwein leer. in der brotfabrik setzen wir uns in die erste reihe, lauter alte leute im rücken; das erste konzert seit langem ohne third-of-life-crisis-gefahr, weil man die älteste person im raum ist. erst murder, unerwartet, dann mexican elvis, unerwartet gut, richtig, richtig gut. dann tim, der mit 'bad dreams' anfängt, und auch 'album of the year' singt, was mich sehr rührig stimmt, natürlich.  bei 'there must be something i've lost' muss ich mit den ladies kuscheln und mitsingen; wie gut dass j., zwei reihen hinter uns, quer rüber, auch bei allem mitsingt, und macht, dass ich mich viel weniger doof fühle. irgendwann werfe ich mein rotweinglas um; i think i spilled my drink. nach dem konzert brauche ich wenig anregung, um enthusiastisch die arbeit an meinem 'mehr whiskey'-vorsatz zu beginnen, und als die jameson flasche leer und alle instrumente eingeräumt sind, zwinge ich alle ins balalaika, wo man der baggage die verschlossene tür aufmacht, und an der theke tatsächlich noch ein paar locals sitzen von denen einer gitarre spielt; die dänen setzen sich auch gleich brav ans klavier. alles ist genau richtig, und alle angst, ein weiterer besuch könnte die erinnerungen kaputt machen, ist unbegründet. wir sitzen im dunkeln und reden und alles ist gut und wie früher, wie immer, aber spiegelverkehrt. kaum drei stunden später sitze ich im ice nach süden, zittrig und mit vielerlei arten von hangover, auch wie früher, wie immer. später am tag twittert anke einen link: "es gibt so nächte, in denen du dich nicht wiedererkennen musst, damit du wieder weißt, wer du eigentlich bist." indeed.


traditionen <3 tim.
[insert that line from that one song here.] stilllife with jameson. balalaika.