Samstag, 6. März 2010

6. märz 2010. [tagebuchbloggen.]

aufgewacht, und vor dem fenster ein schneesturm. "starker pollenflug, diesen frühling", sagt r.

"drinking, a love story" zuende gelesen. "the night of the gun" angefangen. danach reicht es wohl erstmal mit den süchtigen journalisten.

gym. beim aus dem sattel steigen für die zweite cardio coach challenge akuter rührungsanfall, weil es sich so gut anfühlt, in meinem körper, heuer. cheesy, that.

später fünf der banana muffins von gestern zu c. getragen, der mich und drei weitere frauen überredet hat, eine perfekte dinner-runde mit ihm zu veranstalten; allerdings nicht innerhalb von einer woche, sondern mit einem dinner pro monat. ich bin am 10. juli dran, in 125 tagen. genug zeit für mehrfaches probekochen, ha!

in der straba ein extrem betrunkenes paar. "sieht sie nicht aus wie die königin von saaba?", schreit der torkelnde mann immer wieder mit geste zu seiner (wirklich wunderschönen) begleiterin durch den wagen.

zuhause wäsche gewaschen, die küche aufgeräumt, magenschmerzen gehabt, dieselben weggeschlafen. später r. vor dem supermarkt getroffen, um zum ersten mal seit wochen genüsslich gemeinsam im schlimmen großsupermarkt um die ecke einkaufen zu gehen. in der gemüseabteilung prügelten sich zwei alte männer, offensichtlich betrunken, und stießen kisten mit pink lady-äpfel um. das passierte vollkommen tonlos, ohne schreien. und ohne ersichtlichen grund. nur die frau von einem der beiden, zuerst hilflos danebenstehend, rief irgendwann um hilfe. supermarktmitarbeiter, ein paar kunden und r. zogen die beiden schließlich auseinander. einer der beiden hatte danach ein zerkratzes gesicht. bizarr.

mais-risotto gekocht; mit richtigem frischkäse, doppelrahmstufe, nicht exquisa fitline o,2% (inhaltsstoffe: entrahmte milch, polyfructose, citrusfaser, jodsalz, zucker, paprika, verdickungsmittel: johannisbrotkernmehl, carrageen, chili, aroma). logische konsequenz dieses ganzen eat food-projekts, und eine erstaunlich große überwindung, nach 20 jahren low fat-milchprodukten. no more! schmeckt natürlich unfassbar viel besser, logisch.

eine doku über michael haneke geguckt, danach caché. dabei schon wieder auf dem sofa eingeschlafen. nunja.