Sonntag, 21. März 2010

20. märz 2010. [tagebuchbloggen, urlaubsedition.]

wach um 4am, nach sechs stunden schlaf. jetlag. oder bin ich vielleicht schon in meinem üblichen (schlechten) schlafrhythmus angekommen?

um 8am bikram, in einem raum mit frisch gereinigten teppich. vor dem fenster schneetreiben. drinnen ganz exquisite hitze. herrlich.

amerikaner sind seltsam, exhibit #1: sie duschen nicht nach der bikramstunde, sondern steigen triefend und tropfend in ihre klamotten. aus scham, nehme ich an. fühle mich beim ausziehen und zur dusche gehen extrem europäisch.

was man in amerika so macht, #1: outlet shoppen. in der dementsprechend trashigen mall lauter minderjährige navy soldatinnen und soldaten. gekauft: jeans, röckchen, kleinkram und ein herrliches kleid für a.'s hochzeit für 20$. bei a&f laufen hintereinander 'gold guns girls' und 'maps'. ich bin offensichtlich ihre zielgruppe. auf der fahrt dorthin (es schneit vor den mini-fenstern) im radio 'losing my religion'.

was man in amerika so macht, #2: whole foods. omg. lärabars! lundberg rice cakes! justin's nut butters! die blogger, sie haben ALLE RECHT.

zuhause ermattetes rumliegen vor hgtv, dem sender, mit dem dooce heuer zusammenarbeitet.

abendessen beim plüschigen italiener um die ecke mit f. und g. danach fahrt ins metro. ich komme pünktlich zum vorgruppen dj an. dann machen aptbs ganz wunderbaren krach, den schönsten krach, den ich seit psychic tv gehört habe. ganz, ganz tolles konzert mit rituellem gitarrenrumhauen. hach. bei the big pink sitze ich softdrinks trinkend auf dem balcony; die musik ist toll, die pose ein bisschen doof, aber das publikum tobt; besonders wild zur 'dominoes'-zugabe. ein wirklich schöner konzertabend. nur herr l. fehlt.

march 20. [the big pink.]


heimfahrt mit dem taxi über den lakeshore drive. der fahrer erzählt von den unterschieden zwischen chicago und ny. auf den letzten metern des heimwegs noch ein zwischenstopp bei walgreens. fühlt sich an, als sei ich schon ewig hier.