Dienstag, 9. November 2010

leben.

per mms das erste foto des neuesten mädchens der familie: sie ist blond, dank kaiserschnitt ganz unzermatscht, und sieht sehr tranquil und zufrieden aus, so als würde sie die miracle blanket, die ich ihr aus chicago mitgebracht habe, überhaupt nicht brauchen. 



zwei menschen die ich sehr mag sind gerade eben schwanger, seit ein paar minuten, quasi, gerade erst wieder angezogen, oder so, viel zu früh zum sagen, auf jeden fall (welch doofer gedanke, natürlich, als würde ein verlust weniger, weil man ihn für sich behält), aber es ging nicht anders, und so bekomme ich ihr gemeinsames oszillieren zwischen unbändiger freude und grenzenloser panik mit. ich habe nie vorher über diese tage und wochen nachgedacht, natürlich nicht, und mein herz läuft über, für diese beiden. hoffentlich ist, bleibt, wird alles gut, immer.



in den letzten wochen sehr häufig 'fuck' gesagt, wegen sachen, die genau diesen beiden und anderen leuten passiert sind. "es ist so unfair." korrigiert worden: "es ist nicht unfair, es ist das leben." darauf hingewiesen worden, dass die frage, die man sich im angesicht dieser und andere fuckigkeiten stellen sollte nicht "warum ich?" sondern "warum ich nicht?" sei. trotzdem: fuck. fuck. fuck. fuck. fuck.



ich wünsche mir, niemand würde einen grund haben, glow in the woods zu schreiben, lesen, suchen, finden.