Freitag, 11. April 2008
worum es eigentlich geht.
auf meiner kommode liegt ein erste klasse bahnticket nach hamburg, und direkt daneben liegt ein gelb-grünes kartenhaus ticket. darauf steht niels frevert, übel & gefährlich, hamburg, 12. april 2008, einlass 20 uhr, beginn 21 uhr, 16,15€.
wenn nicht irgendwelche schrecklichen dinge passieren, in den nächsten siebzehn stunden, spontane bahnstreiks, treppenstürze, plötzliche kolonisationen mit rotaviren, dann fahre ich später heute nach hamburg und werde dort herrn frevert sehen, morgen, im übel und gefährlich. davor rotten sich teile der beschaulichen niels frevert yahoo gruppe, die es seit sieben jahren gibt, zusammen; ein altmodisches listen meet-up, das passt ganz wunderbar zu einem konzert mit dreizehn jahren vorlauf.
ich werde mich schrecklich benehmen, am samstag, kein zweifel. ich werde viel zu aufgedreht und glücklich sein, und dann viel zu traurig und sicher weinen, beim ersten song ("baukran", in den anderen städten, bisher), oder spätestens beim dritten ("polyacryl", ja, ausgerechnet), ich werde zu viel trinken, weil ich es sonst nicht aushalten kann, und zu spät beziehungsweise zu früh nach hause kommen, weil j. natürlich nicht mitgeht, und dann wird er sich am sonntag über mich lustig machen, während ich mit dem emohangover kämpfe. es wird schön sein und schrecklich zugleich, alles, dieses wochenende.
genau so, wie ich es mag, das leben.
