im ständigen kampf zwischen der realität und meinem festen glauben daran, dass manche dinge sich nie ändern, nie, die ganze woche durch st.pauli und die schanze geschlichen; die emo-topographie an den fersen meiner neuen airwalk vic klebend wie ein frisch gekautes kaugumi. dazu dann noch nächtliche sms ("babel, da war noch alles auf dem richtigen weg."), mopo-artikel und die dörflichkeit hamburgs: das war nicht so toll.
davon abgesehen war aber alles sehr toll, und ungefähr genau so, als wären j. und ich irgendwo hin gefahren um urlaub zu machen; nur, dass niemand vor dem frühstück an irgendeinen pool hetzen musste, um liegestühle zu reservieren. wobei wir so einen urlaub ja ohnehin nie machen würden, klar. vollkommen in der pärchenexistenz versunken, was wirklich nett und fein und gut war. die wichtigste erkenntnis dieser woche: mein chronisches frühaufwachen ist behandelbar; ich kann problemlos lange schlafen, wenn es nur dunkel genug ist. da empfiehlt sich eine schlafbrille, auf die ich reagiere, wie ein wellensittich, dem man eine decke über den käfig hängt. zwei mal noch mit den flügeln schlagen, tschilp tschilp, dann einschlafen. super. ich hätte jetzt nur gerne noch eine woche von diesem nichtstun. und eine ordentliche schlafbrille. und j. und hamburg, klar.