eigentlich hat frank, dem ich david judson clemmons ja verdanke, bei anderer gelegenheit schon alles
gesagt:
"identische wirkung wie beim ersten mal, trotz einem mit schlimmsten befürchtungen vollgeladenen kopf (den man ja immer nur dann hat, wenn man von einer sache viel hält und dann die befürchtung entsteht, man könnte sich jetzt dieses gefühl kaputtmachen - nostalgie pervers). und dann dieses kleine mädchen, das bei 'to leave this room' so allein vor der bühne stand, so ganz ruhig, so ganz glücklich, so sehr zufrieden, so vollkommen artig und beeindruckt und still, und mit einer träne auf der wange. wenn’s nicht so kitschig klingen würde, herrjeh. diese blicke auf bands, diese wirkung, diese auswirkungen eines richtigen songs, einer passenden/angebrachten musik, diese stimmungskonvergenzen, verdammtnochmal. und man steht daneben und ist sofort ganz fürchterlich 'geistig verbunden'. liebe auf den ersten blick, zur welt, zur situation, zur musik generell. immer wieder.
david judson clemmons jedenfalls, der entertainendste ("our cello player will smash his cello after the concert, because that’s what real punk cello players do!") und lockerste aller melanchoholischen rockersäue. der musik macht, die es schafft, ähnlich wie godspeed you black emperor zu klingen, nur irgendwie gitarriger und eben mit einer ganz eigenartigen 'vollständigen' note.
"er wird eure herzen blutig massieren".
[nonstop geflennt, quasi, und dabei glücklich gewesen, oh ja.
all the time in the world, cannot cure, it cannot cure.]