die *neue* bright eyes, noise floor, rarieties 1998-2005, ist, natürlich, egal wie sehr man herrn oberst aus so vielen gründen nicht mögen kann und vielleicht auch will, grossartig. sie fängt an, zur abschreckung, mit einer garstigen mitdemdiktaphonaufgenommenen acapella version von 'mirrors and fevers', und endet mit dem absolut grossartigen 'motion sickness'. so i want to get myself attached to something bolted down | so that these winds of circumstance won't keep blowing me around, from when i land to when i leave | there is enough time to sleep and sing | i keep running when all i want is to lay motionless. allein dafür muss man diese platte kaufen und dann später auch lieben. dazwischen sind böse songs und grosse songs und kleine songs, aufgenommen in kellern und wohnzimmern in omaha und athens,ga, und sonstwo, und sie zeigen einfach, warum der herr oberst nunmal das alte wunderkind ist, das er ist: wegen seiner songs, nicht wegen seines haarschnitts oder dem rotwein oder den groupies oder dem hype. er schreibt fantastische songs. punkt. ich hab ihn lange nicht hören können, und dann nicht hören wollen, den conor, aber die zeiten sind jetzt endlich endgültig vorbei, und 'noise floor' ist auf dauerrotation. her mit der herbstmusik. gerade auch noch arab strap und david fridlund bestellt.
[plattenkaufen: liebstes symptom meiner herbstdepression.]