was ist denn los, ich hab schon vor dem wachwerden gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt mit dir. und irgendwas stimmt nicht mit mir, dieser tage, und zwar gar nicht. ich bin kaputt, gerade, mal wieder. und es fühlt sich genauso bedrohlich an wie früher; ausgelaugt von allem, vom seltsamen frühlingswetter, vom studium, vom job, von den gefühlen und den extremen und allem. gestern fast nur geschlafen, typisches anzeichen, klar, erst den halben tag, dann den ganzen abend, während jack an den rändern meines unterbewusstseins die welt rettete. ansonsten, absolut untypisch, nicht wirklich geredet, nicht über mich, nicht über irgendwas grosses, ausser über musik, natürlich. ich glaube ich hab für den moment das gefühl verloren, dass es sich lohnt was herzugeben. weil es ja über kurz oder lang eh ins leere geht. weil irgendwann ja sowieso nicht mehr geredet wird. weil es sich ja einfach nicht lohnt. irgendwann dieses jahr hab ich vor lauter nichtredenamnächstenmorgen, vor lauter keineantwortkriegenaufemails, vor lauter liebeninsleere jedes gefühl für normalität verloren. jedes. wie ging das noch mal, vertrauen? wie ging das noch mal, mit jemandem zusammen zu sein? wär ich mit mir zusammen, ich würde mich nicht ertragen, nicht für einen halben tag.
[fürs erste wird die laufdosis erhöht.]