Freitag, 31. Dezember 2010

what a year it has been.

es klingt so albern, dass ich es eigentlich gar nicht schreiben mag: es kommt mir vor, als hätten r. und ich erst gestern auf diesem hügel in alt-wiedikon gestanden, und hätten das feuerwerk über zürich angeguckt, mit der ganzen rumpeligen baggage.

2010 war vollgepackt, schnelldurchlauf, rappelvoll. und toll, natürlich. ich habe in diesem jahr meine co2-bilanz versaut wie schon lange nicht mehr, ich bin fahrrad gefahren in new york und auf einer autobahn und habe (oft in der begleitung meiner lieblingsmenschen) tolle konzerte gesehen. ich habe mit matze gedjt und eine auflegereihe gestartet, habe gutes essen gekocht und gegessen, ersatz-yoga-gemacht, zwei sorten tomaten gezogen, geranien besessen, drei paare heiraten und meinen bruder den chicago marathon laufen sehen. und ich habe mit r. unter dem balkon von julia gestanden, nachdem wir durch verona geirrt waren, weil der umsonststadtplan unfassbar schlecht war. wir haben uns trotzdem nicht gestritten, sondern auf der suche die meisterschaften im flaggenwerfen und eine wunderschöne trattoria entdeckt.

so ist das leben mit ihm ohnehin, immer. alles - selbst doofe umwege- machen wir gemeinsam zum spettacolo. das macht mich froh und glücklich und ist mir freude und ehre zugleich; mit ihm zusammensein ist die beste sache, die mir je passiert ist. quasi jede minute mit ihm ist toll, und für 2011 wünsche ich mir ein bisschen mehr ruhe, mehr schlaf und vor allem mehr dieser minuten und wieder einen richtigen urlaub, zusammen. ich werde umziehen, 2011, und ich werde mein bestes tun, alles ein kleinwenig anders, noch ein kleinwenig besser zu machen.

schon heute abend ist anders, höchstwahrscheinlich besser als letztes jahr: n. ist zu besuch und wir machen kinder-silvester mit dinner for one und pizza-party. später gehen wir auf die panoramawiese hoch, wo ich noch nie in der silvesternacht war,  und da werden wir auf die stadt gucken, raketen zünden (die ersten, die ich je gekauft habe) und ein paar wunschzettel verbrennen. ein guter anfang, finde ich.

oh, the places we'll go.