beim selbst-googlen dieser tage (was man halt so macht) einen kleinen text gefunden, den ich für anderswo geschrieben habe, vor zwei jahren und einem bisschen, über musik und liebe und all diesen kram, über den ich immer geschrieben habe, damals, als ich noch geschrieben habe. hatte den text vergessen und wollte dem armen mädchen, dass mit dem text eine liebe festschreiben wollte, die auch im zweiten anlauf sowas von gar nicht sein sollte, bei der lektüre gleich eine warme decke umlegen, ihr über den kopf streichen und schon mal taschentücher anreichen. und trotzdem war das gut. der text, und alles, damals, auch wenn es mittendrin doof war. es war zumindest so viel besser für's schreiben als das heutige idyll. schließlich will niemand wirklich vom perfekten hippieurlaub in südfrankreich lesen, von meiner funktionierenden diät, dauerläufen im wald und den zuckenden pfoten des schlafenden hundes unter dem schreibtisch. und ich will eigentlich davon auch nicht schreiben, denn sonst geht es vielleicht doch noch verloren. wie all der kram, den ich sonst immer aufgeschrieben habe. lieber kein risiko eingehen.
[und außerdem: "sometimes i think about what ten year old me, or twenty year old me, or even one year ago me would think if I could somehow tell her/us a few sentences about what’s going on in my/our life right now. those seem like worthy candidates to ensure a good whaaaaa? face."]