aber jetzt ist endgültig schluss hier mit dem trumpfspiel. seit zwei wochen, da schicken wir uns nachts, getreu dem motto 'the nights' tragic rambling is the next days' apology', diese seltsamen nachrichten, lauter drumherumgerede, bevorzugterweise zwischen ein und fünf uhr, manchmal mit nächtelangen pausen dazwischen. ich wollte mit dir reden, aber das ging nicht. | hätte ich auch gern gemacht. ich war sowieso schon zu betrunken und hätte nur mist erzählt, aber vielleicht wäre das ja auch lustig gewesen, und nicht so verklemmt. | vielleicht wäre spät und betrunken die lösung, damit es nicht so arg seltsam wäre. du bist nicht zufällig gerade in münchen? es ist spät, und ich bin betrunken. und bitte vergiss morgen, dass ich dir so sms schicke. | dann vergiss du auch, dass ich dir derartige emails schreibe wie gestern nacht. lauter blabla, aber immerhin blabla. gestern abend angekommen bei was würde denn passieren? worauf man natürlich mit der gegenfrage antwortet was hättest du denn gerne, das dann passieren würde? vollkommen bambi. wie gut, dass männer dann manchmal doch das nichtbambisein übernehmen, und sich aus dem fenster lehnen. trinken, bisschen reden und dreimal sex. und was müsste deiner meinung nach passieren? darauf kann man dann total entspannt (harhar!) antworten trinken, bisschen reden und fünfmal sex. ich sehe unsere pläne überschneiden sich. wann kommst du vorbei?
[but still i wait for you | this is the best i can do | to throw my energy into your apathy | it's the best i can do]