das interessante an unerwarteten situationen ist ja, dass man die gelegenheit zur überprüfung der eigenen emotionalen reaktion erhält; man also erfahren kann, ob man wirklich so reagiert und fühlt wie man es sich im vorraus -sozusagen in der pipeline- überlegt beziehungsweise erhofft hat.
wenn man sich dann tatsächlich (beinahe zumindest) so fühlt wie erwartet (nämlich eher, sagen wir mal, nicht so, wie es die gesellschaftlichen konventionen und die eigenen erziehung es vorschreiben), kann das durchaus trotzdem ein schock sein, ein grosser noch dazu.
überaus interessant dann auch noch die zusätzliche dimension, in der man sich vorstellt, eine dritte person erzähle einem das geschehene. wie würde man dann reagieren? was würde man ihr raten?
das ist alles self-discovery, par excellence. hardcorephilosophyreview.
da braucht man kein silent retreat in kripalu.
dank dir, ich weiss das zu schätzen.
danke dem geilen dauerregen seit einer stunde.
und danke ganz besonders auch yves saint laurent cosmetics für den wunderbaren touche éclat, denn sonst würde das nix mehr mit vor die tür gehen heute.