der erste sommerabend des jahres, samstagabend, 9:25pm. immer noch in gymklamotten, pheromone versprühend, stehe ich ausgestreckt in der tür zu meinem balkon, die hände am türrahmen, lehne mich dem kühlen wind entgegen.
der himmel ist blau, so schön blau, mit einem schlag ins veilchenfarbene, und martinstor und münster sind beleuchtet, auf diese gelb-orange art, als wenn die atmosphäre dort verdichtet ist, zu einem gaussian blur filter. ich liebe das münster so sehr, ich mag wie verfallen es aus der ferne aussieht, wie filligran von meinem balkon aus. ich habe noch kein gebäude je so sehr gemocht.
während ich da so stehe und mich strecke (yeah, muskelkater im bauch!) und in den wind lehne und mich -ja, klischee- lebendig fühle und geliebt, und maximilian hecker 'help me' singt, in meinen itunes, und ich den himmel anschaue, da ist er da, der erste stern, perfekt positioniert über den kajo häusern.
der erste impuls ist das audiobloggen dieses moments auf die mailbox des menschen, der als einziger das leben in diesem moment noch ein kleines bisschen besser machen könnte, der es ohnehin schon so fantastisch macht, einfach weil es ihn gibt, welch wunder, und weil er in dem moment telekinetische botschaften an mich schickt.
life is good.
no, actually: life is fucking brilliant these days.