Montag, 18. April 2005

seven four days to great sex.

ich habe vor jahren einmal in einer amerikanischen ausgabe des "cosmopolitan" einen unterhaltsamen artikel mit dem titel "7 days to great sex" gelesen.
es war ein ratgeberartikel, dreivier seiten lang, der tiefgehenst beschrieb, wie man sich in 7 tagen auf (den ersten) sex mit dem neuen lover vorbereiten kann.

wenn ich mich recht erinnere, empfahl man in diesem artikel unter anderem, sich am tag t-4 den brazillian machen zu lassen (genug zeit, damit hautirritationen abklingen können), am tag t-3 den spray-tan, verzicht auf blähende nahrungsmittel ab tag t-3, krafttraining am tag t-2 (die maximale muskelspannung sei 48h nach dem workout wohl am besten), dehnübungen und yoga (zum lockermachen) am tag t-1.

um die wichtigen dinge, wie hiv-tests und kondome und astroglide, da ging es natürlich nicht, in diesem kleinen artikel, und auch nicht darum, dass guter sex soviel mehr ist, als perfekt epiliert und straff zu sein, aber eine solche erwartungshaltung sollte man cosmopolitan gegenüber ja auch nicht haben.

ich musste heute morgen an diesen artikel denken, als ich nur 10, nicht 12 minuten in die schwächste, am niedrigsten herunterdrehbare sonnenbank des gym einbuchte, und mich drunter legte, mit the notwist im ohr.
alles zur gluteusmaximussolariumbrand verhinderung. nach einem unglücklichen solariumexcursion letzten mittwoch konnte ich 4 tage nicht auf dem rücken liegen. das hätte unser eigentlich geplantes date erheblich beeinträchtigen können.
und überhaupt, dass ist ja nur, damit meine schlimmvielen blauen flecken nicht so schrecklich hervorstechen aus der blässe. ja, prollig, ungesund, schlimm, man will blass sein, weiss ich doch alles.

aber es ist ja erst t-4. noch kein grund zur panik. erstmal aspirin einwerfen zur verhinderung des schlimmsten.

und nein, ich freu mich ja noch gar nicht.
und planen, nein, das tu ich auch nicht. ich doch nicht.

's wird schon. alles.