Donnerstag, 7. April 2005

pheromone.

ich geb es zu. ich bin ein bisschen eklig.

nach befriedigenden workouts dauert es manchmal ein bisschen länger bis ich meinen gerade gefestigten arsch in die dusche bewege. ich lass das sportzeug durchaus noch eine weile an. ich geh nach dem sport durchaus in den durchgesifften klamotten einkaufen oder so. räum die wohnung auf. lerne was. kleiner lunch. ja, das mache ich.

es find an in australien, zu der zeit als evan und ich mit li szu und ben rennen gegangen sind sonntags morgens, wir kamen zurück, es war mittag, und die dusche immer belegt, also rumhängen in den stinkesachen bis es einen grund gab sich anzuziehen. abends weggehen wollen, zum beispiel. aha.

bad habits start here.

im australischen hochsomer, 40° und wind der nach brennendem eukalyptus riecht und sich anfühlt wie ein heisluftofen, da lohnte sich das umziehen nach dem gymbesuch einfach gar nicht.
und ausserdem läuft halb australien am wochenende in siffigen sportklamotten rum.

heute mach ich das immer noch.
klar, man könnte im gym duschen, wie das normale menschen machen, hab gar kein problem mit öffentlicher nacktheit (anderer leute körperteile schaue ich mir immer wieder gerne an!), aber ein problem damit, mein arsenal an beauty supplies durch die gegend zu schleppen. mag ich nicht. riesengepäck, nein danke, und irgendwas vergess ich immer.

ich fahr stattdessen siffig und stinkend und mit strähnigen haaren durch die stadt, run dann so errands und fühl mich toll dabei. krank.
schaut alle her, ich mach was, ihr nicht, ihr faulen säcke.

wer weiss. vielleicht hat meine biologie da die finger im spiel. ein bisschen frischbesportelt pheromone verteilen. zur paarung animieren.

sowas halt.

he.