heute nacht, schlaflos, helmut krausser's "uc" zu ende gelesen.
ein sehr guter, sehr schlauer roman. zeitgeist-y, ohne modern zu sein. ich hatte immer wieder das dringende bedürfnis ganze passagen anzustreichen. und das passiert sonst nie. oder zumindest: selten.
er ist filmisch, irgendwie, dieser roman.
schade, dass stanley kubrick tot ist: er hätte dieses buch verfilmen können. jetzt sollte dies david lynch tun. oder paul thomas anderson, der typ der "magnolia" gemacht hat.
egal. eigentlich will ich nur sagen: sehr gut war das, sehr gut.
jetzt: jelinek. die liebhaberinnen.
30 seiten bisher, und die rocken, weil sie wahr sind. glasklar, eiskalt, hart und wahr. ihre sätze lesen ist wie eisblöcke anschauen.
wie sehr hasst frau jelinek dummheit?
ich bin in im moment in einer vollkommen straighten rowohlt phase.
schön, eigentlich.