Sonntag, 27. März 2005

emotionale topographie.

vor ein paar wochen, kurz nachdem ich das ende mit d. herbeigeführt hatte, kurz bevor ich mich auf den weg nach berlin machte, dachte ich darüber nach wie sehr sich wege ändern, während des lebens, durch andere menschen, durch veränderte umstände, durch alles. ich dachte über die höchstperönlichkeit der eigenen landkarte nach, über ihre veränderlichkeit, über die erinnerungen die man überall lässt.
hab mehr schlecht als recht darüber gebloggt, auf englisch auch noch, und die hälfte wieder gelöscht, weil es nicht passte.

gestern dann das hier gelesen, wo wohl, na klar, bei herrn krausser, im "januar".

"ging noch alte strecken ab - berlin - was ich hier schon erlebt und nie erzählt habe.
kommt vielleicht noch.
strassennetze als emotionale topographie meiner vita."


genau das wollte ich sagen, damals.
der "emotionale topographie meiner vita" auf den grund gehen.
der einzige unterschied: in the grande scheme of things sind es bei mir mehr bahnstrecken als strassen. und ein paar flughäfen sind auch dabei.

[plan: bald kein bloggen mehr über helmut krausser. das wird ja schon obsessiv hier.]