Mittwoch, 29. April 2015

keep on with the force.


change your mind. um mehr geht es tatsächlich nicht im jedi fight club. ich stehe vor der wand und brauche n., um genug schwung für den handstand zu haben, und dann, boom, brauche ich sie nicht mehr. "how are you holding yourself up in your life?", hatte l. mich gefragt, very gestalty. well, just look at me. "you are here because you want a self-directed practice", sagt e. am ersten tag. ich höre stattdessen "self-directed life".

wir wallwalken zu einer schlimm-großartigen playlist, die ich gebastelt habe. wir machen barwork mit "umbrella". stretchen zu "beautiful day". machen leg-over-the-head-work mit "don't stop til you get enough". schlimme bows mit dem fuss in der hand zu "you sexy thing", dem song der woche, weil e. bezaubernd dazu singt und die hüften schwingt. und immer wieder michael, obviously.

in der im jfc praktizierten dosierung fühlen sich wallwalks großartig an; elektrisch und intim, wenn man beim hochkommen wem in die augen guckt. mein nervensystem ist von der manipulation verwirrt, ich schwitze nach zwei sets wie wahnsinnig. je mehr wir wallwalken, desto schlimmer fühlen sich meine halfmoon-backbends in den stunden an. "go through the pain. it is a phantom", sagt e. in der morgenstunde am donnerstag (?). "this is a fork in the road, you have got to decide right now what kind of class you are going to have. whether you will do the work or give up." squeeze, stretch, reach, squeeze, stretch, reach, squeeze, stretch, reach. dann ist er weg, der schmerz. wo ist er nur hin? irgendwoanders im körper oder war er wirklich nie da?

yogastunden, homework, mehr yogastunden. zwischendrin total high on yoga und green juice, abends storno, spätabends so hyper, dass ich  zum einschlafen in eine aerial yoga-schaukel krieche und dort meine l.a.-runterkomm-playlist höre. und dazu wunderbare menschen, riesig viel abendessen, surfen gehen, drei hautschichten abgeschrubbt bekommen im hammam, party mit blick auf die moschee. alles ist hochgepitcht, intensiv und absurd.

zum abflug läuft im flughafen von casablanca "careless whisper" als muzak, calls to mind a silver screen and all it's sad goodbyes.

"we'll always have casa."