Freitag, 30. November 2012

Montag, 26. November 2012

aua.

selbst nablopomo kriege ich nicht hin. nicht, weil ich nicht genug zu erzählen hätte: es fehlt mir an mitteilungsdrang. ich werde das bereuen, irgendwann, bald, das wenige schreiben in diesem jahr, diesen jahren. wenigstens habe ich instagram, zur erinnerung.

alles erscheint mir aber so banal, das gehetzte, als auch das glück. und überhaupt fühlt es sich so unangenehm an heuer, dieses sachen raushängen lassen, man will doch all dieses zeug gar nicht da draussen haben. organe sind ja auch froh darüber, von muskeln, fascien, fett und haut bedeckt zu sein, schön kuschelig warm.

Sonntag, 4. November 2012

bikram.

gestern meine ashtanga lehrerin getroffen, in begleitung von d. (mit dem ich ca. 2003 zwei, dreimal auf dates war, und den ich nicht nur interessant fand, damals, weil er auch yogalehrer ist, sondern weil er komplett schwarz gecoverte arme und beine hat, und diese (damals zumindest) immer verbarg), zufällig im café. "machst du noch yoga?" sie hat mich seit fast einem jahr nicht gesehen, auf der matte. dabei war ich da heute morgen erst, erste reihe, rechts vom podium, mein happy place. erst aufgeregt (weil: zu wenig da gewesen, nach urlaub, krankheit, arbeitsstress), dann konzentriert angestrengt, später nassgeschwitzt, am ende sehr glücklich egal gegenüber der welt. in drei sätzen erklärt, wie es ist, dass ashtanga eben immer nur zweitliebst war, und ich jetzt nach basel fahren kann, für das erstliebste yoga. "wow. nur deswegen?" "nur deswegen." "das freut mich." "mich auch."

[nablopomo 04/30]

Samstag, 3. November 2012

ja wie denn nur?

heute einer freundin etwas falsches gesagt, unachtsam, unbedacht, auch noch auf die falsche weise. mir danach gewünscht, ich hätte sheila hetis 'how should a person be' nicht auf dem kindle gelesen, sondern als echtes buch, dann hätte ich es ihr weitergeben können. ich sollte einfach ein halbes dutzend davon kaufen und dann verschenken, an die frauen, die freundinnen in meinem leben. später auch so alles geklärt. schlechtes gefühl immer noch da. meh.

[nablopomo 03/30]

Donnerstag, 1. November 2012

timehop.

november 1. [fall.]



seit ein paar monaten kriege ich dank timehop jeden tag ein email mit checkins, tweets, flickr-fotos, facebook-kram, den ich ein jahr zuvor gemacht habe. das ist erstaunlich schön. seit ein paar tagen gibt es auch eine timehop-app, die noch weiter in die vergangenheit guckt, so weit wie's geht, in den sozialen medien dingern, die man so hat.

und so weiss ich, dass ich heute vor einem jahr apple pie cookies gebacken habe, heute vor zwei jahren war ich morgens laufen, heute vor drei jahren war es nebelig, heute vor vier jahren war ich in st.moritz, heute vor fünf jahren habe ich mir in hamburg zum ersten mal einen pony schneiden lassen, heute vor sechs jahren war ich in london, rumhängen mit ben, heute vor sieben jahren war ich in berlin, im keyser soze, mit lauter bloggern.

besonders schön, allerdings: heute vor einem jahr habe ich das das gleiche abendessen gemacht wie heute, koreanischen spinatsalat, und heute vor zwei jahren einen spaziergang, bei dem ich ein foto gemacht habe, das ich heute zufällig noch mal gemacht habe. ich bin offensichtlich ein seasonal animal. deswegen schreibe ich hier auch mal wieder was rein. nablopomo und so.



Untitled
[nablopomo 2012, 01/30]